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Ein Rückblick nach den kalten Wintermonaten: konntest Du Deine Kraft, Ausdauer und Fitness weiter entwickeln?
… und hast diesen Trainingsvorschlag gelesen und ihn ausprobiert, ihn vieleicht bereits in Deine Trainingsroutine integriert: Du weißt, dass ich Dich als „reinen“ Freizeitsportler anpreche und auch meine noch folgenden Beiträge nicht vorrangig für Leistungsorientierte (die zB als Läufer ein solches Trainingspensum haben …) ausgelegt sind. Der „Übergang“ ist allerdings fließend und möglicherweise hast Du schon mit einem Auge in diese Richtung „geschielt“. Aus eigener Praxis kenne ich solche Fälle! Und das ist durchaus kein Phänomen
Dein „Sportlerprofil“ …
… sähe etwa so aus, wenn Du „problemlos“ in das gleich im Folgenden zu beschreibende Programm einsteigen möchtest:
- Du bist seit geraumer Zeit sportlich vielseitig unterwegs …
- … und bist daran gewöhnt, mindestens 2 mal/Woche körperlich aktiv an Dir zu arbeiten
So wird es Dir keine „Besorgnis erregende“ Schwierigkeiten machen …
- 1000 bis 1500 m -je nach Stilart- durchzuschwimmen
- 30 km mit dem MTB in wechseldem Gelände bzw 40 km oder mehr mit dem Rennrad zügig bis schnell zurückzulegen
- 10 km oder länger ohne Pause zu laufen bzw etwa 1½ h zügig zu „walken“
- ein anspruchsvolleres Kraft-Fitnesstraining in Form eines „Zirkeltrainings“ (über mehrere Stationen und Serien) im Fitness-Studio oder zu Hause durchzustehen
- sinngemäß in anderen Ausdauersportarten „Belastungen“ aushalten zu können, zB beim Skilanglauf
- Lauf-, Schwimm-, Radsport- Zubehör aller Art Bild: „pull-buoy“
- wetterfeste Bekleidung Disziplin spezifisch
Anderenfalls schaue einfach in diesen Beitrag von mir hinein
Mach´ Dir Gedanken über Trainingsorte und Strecken
Vorfrage: Startest Du „direkt ab Haustür“ oder liegen die zu wählenden Strecken außerhalb?
Zum
Schwimmen
wirst Du noch einige Wochen (aktuell ist Anfang Mai) die Halle oder das Freibad nutzen müssen. Sobald die Wassertemperaturen es zulassen, halte ich ein Training in einem See, Fluss oder im offenen Meer für zweckmäßiger und „spannender“(Ansichtssache!)
Radfahren
empfielt sich eine verkehrsarme (Rund-) Strecke. D.h. eine solche mit gutem Asphalt für das Rennrad u/o eine anspruchsvollere auch sandige Strecke für Dein MTB-Training. „Mittelgebirgler“ nutzen „von Haus aus“ einen Mix von leichteren bis hin zu stark ansteigenden Strecken (mit „Stichen“; hab´ diesen Ausdruck ´mal gehört).
„Flachländer“ aus dem äußersten N/NO/NW kennen das sog. „Deich-u. Autobahnbrücken-Training“ (eigene „Wortkreierung“!), das so ablaufen könnte: Man befahre einen Deich (m. MTB) bzw eine Autobahnbrücke (m. RR) oft/wiederholt und Intervall mäßig mit großer Übersetzung und hohem Krafteinsatz im Stehen (!) solange, bis man den gewählten Gang nicht mehr halten kann. Als „aktive“ Pause folgt jeweils ein „Rollen“ mit leichter Übersetzung, Dauer etwa 2-4 min. (Anm.: Ein solches Training bitte n u r an Deinem „Hochbelastungstag“ Mitte/Ende der Woche -siehe weiter unten- durchführen!)
Laufen
suche Dir zweckmäßigerweise (u.a. zeitl. Gründe!) eine Strecke innerhalb der Radrunde, damit die „Gesamtrunde“ in der Nähe Deines Schwimm-Reviers liegt. Bei der Auswahl kannst Du nach ähnlichen Kriterien vorgehen wie oben für das Radfahren beschrieben.
- Mo oder Di: je nach Vorlieben: 500 m Schwimmen bzw 4-5 km Laufen bzw 20-25 km Rad (MTB/Rennrad)
- Mi oder Do: ein weiter unten erläutertes „Hochbelastungstraining“ mit einem Gesamtaufwand von ∅ 80%! ⇒ daher am …
- Freitag: Regenerationstraining ähnlich wie Mo/Di
- Sa oder So: Reines Ausdauertraining, wahlweise oder evntl. kombiniert: L: 1¼-1½ h S: 1200-1500 m R: 2 h
Du hast „unter der Woche“ wenig Freizeit ⇒
- Di: leichtes Ausdauertraining (wahlweise, auch kombiniert) S: 600-1000 m R: 20-25 km L: 3-5 km ⇔ Belastung nicht > 50%!
- Mi oder Do: wie Di /evntl. Strecken etwas verlängern u/o kurze Belastungen bis zu 75% einstreuen
- Sa: Langer Ausdauertag mit (wahlweise) oder auch in Kombination ⇒ L: 1¼-1½ h R: 2 h S: 1500-2000 m Wichtig: wegen des morgigen harten Trainings 50%
- So: Hochbelastungstraining/Vielseitigkeit ⇒ Gesamtdauer ab 2½ h/ Belastungen 80-90% Details im nächsten Abschnitt
Anm.: Der Wochenaufbau folgt immer dem Prinzip „Ent-lastung n a c h Be-lastung“! Entsprechend der Ablauf der Disziplinen innerhalb des Tagestrainings! Optimal wäre es, das Training auf die Blöcke Di/Mi sowie Sa/So zu verteilen. Freitags könnte bei Interesse ein Krafttraining eingeschoben werden. Dieses sollte aber „Bein- schonend“ ablaufen und als „Zirkeltraining“ angelegt werden. Es sollten eher leichtere Gewichte bei schneller Ausführung gewählt werden, da zu hohe Gewichtsbelastungen eine optimale Effektivität hinsichtlich der folgenden Trainingstage kontraproduktiv beeinflussen (= stören) könnten! – Spezialisierte Kraftsportler werden diesen Trainingstag ohnehin nach anderen Vorgaben gestalten und auch an den übrigen Tagen Abwandlungen vornehmen.
Nun endlich zum angkündigten …
Hochbelastungstag ⇒ fern von jeder Eintönigkeit!
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- Unter Einhaltung der Prinzipien „Superkompensation“ (hier: „micro-zyklus“) läuft dieses Training folgendermaßen ab:
- Grobe Reihenfolge der Disziplinen: RE ⇒ LB ⇒ RE ⇒ RB ⇒ RE ⇒ SB ⇒ SE (Rad/Swim/Lauf – Erholung/Belastung)
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Mitzunehmen:
1-2 Rad-/Lauftrikots, 1 Badehose/Triathlon-Anzug, 1 Pullbuoy/evntl. „Paddles“, min. 2 l Getränke!
Weiter ... und erst d a n a c h sieh hier hinein (lesenswert!)
Very promising! And, of course natural, just like running!