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In eigener Sache Verletzungen und Krankheiten vorbeugen

Albtraum Verletzung! 1 probates Alternativtraining RAD in Marathonvorbereitung

Verletzungsanfällige Läufer:innen möchten ihren Sport nicht quittieren müssen

Das muss nicht zwangsläufig in jedem Fall so passieren, wenn dies auch zu Beginn von schmerzhaft hartneckigen Verletzungen zu drohen scheint!
Bereits relativ kurzfristig kann vorgebeugt werden, indem die Trainings- und Wettkampfphilosophie der Betroffenen deutlich geändert wird und zB ab 50%  * Alternativtraining Rad *  in die Trainingsroutine eingegliedert und aktiv übernommen wurde..

Marathonläufer:innen  sehen sich unverhältnismäßig früh Verletzungen konfrontiert …

… und nicht nur diese!
Der Hauptgrund: langjähriges immer härter und anspruchvoller werdendes Training sowie die Last (scheinbar wichtiger) Wettkämpfe gepaart mit zu wenig zielführender Regeneration!
Spontan auftretende Blessuren werden meistens vom Sportler in Eigenregie selber behandelt, leider oft nur unzureichend. Die Folge sind bereits in junger Karriere immer wieder mehr oder weniger kurze Pausen, die aber bereits die Leistungsentwicklung stören, im Extremfall die scheinbar unspektakulären „Wehwechen“ sogar chronisch werden können.
Zu kritischen Komplikationen werden in aller Regel früher oder später Fälle von zwei typischen Abnutzungserscheinungen, also orthopädisch bedingte schmerzhafte Probleme, die zum einen zB ungleichen Längenverhältnissen zu „danken“ sind und in jungen Jahren übersehen bzw nie fachärztlich ausgeschlossen wurden. Sie sind also zum anderen per se nicht Folge von Jahre lang hohen körperlichen Belastungen!
Man muss so diese beiden Untergruppen auseinander halten und medizinisch unterschiedlich behandeln, was aber nicht Thema dieser Abhandlung sein soll.

Die Sportler:innen geben ihr Hobby auf, oft damit Teil ihres    Lebensinhalts      OFA.com

Das Gros dieser Betroffenen stößt in seinem Wissen über Abhilfe an seine Grenzen, verliert im Anblick zurück gehender Trainingsbereitschaft und damit schwindender Leistungen schnell jegliche Motivation.
Wüssten sie über die, zwar geringen, Möglichkeiten von Alternativen, sowohl medizinisch (darauf wird hier nicht eingegangen) als auch trainings-technisch, könnten sie ihre Läuferkarriere womöglich um einiges verlängern (dies aber leider eingeschränkt!).

Alternatives Radtraining oder anderes Ersatztraining sind Ausdauer-relevant …

… wenn es sich neben dem Radsport auch um das Schwimmen und das sportliche Gehen handelt. Schnelle Spiele mit häufigen Richtungswechseln sind natürlich zu vermeiden, auch wenn hier (für Gesunde) die so genannte Tempoausdauer sehr gut geschult wird!
In der Theorie bliebe „nur“, eine oder alle dieser Alternativen so in ihren/seinen Trainings-und Wettkampfplan einzubauen, dass sie mit den noch möglichen bzw noch vertretbaren Laufeinheiten ein gesundes Ganzes bilden.
In der Praxis wird es komplizierter, denn ein solcher Plan erfordert Erfahrungen und Kenntnisse, die die Sportler:innen zu dem Zeitpunkt noch nicht besitzen!

Im Folgenden liest Du über  a)  eine 8-12-wöchige Direktvorbereitung auf einen Marathon  und  b)  die Anwendung der Alternativen in der übrigen Zeit

Zu a):  8-12-wöchige Marathon- (auch HM-) Vorbereitungsperiode

Zugrunde gelegt ist, dass die Sportler:innen es in den letzten Jahren gewohnt waren, wöchentlich etwa 100-130 km (in Einzelfällen auch darüber hinaus) an 5-6 Trainingstagen zurück zu legen, Kenntnisse/Praxis über VO2max/Laktatentwicklung besitzen sowie an Wettkämfen auf kürzeren/längeren Bahndistanzen regelmäßig sowie an Straßenläufen hin bis zum Marathon teilgenommen haben.
Läufer:innen, die diese „Bedingungen“ nicht erfüllen, könnten die folgenden Pläne aber relativ einfach für ihre Zwecke abändern.
Der bisherige Zeitaufwand Eures Trainings betrug rechnerisch ca. 8-10 Std/Woche reinen Laufens.
Die Pläne sehen jetzt 55-70 km Laufen (3 TE), 3-4 TE mit dem Rad, je ca. 30-50 km, 1 TE (R)ad 75-100-130 km/Woche vor.
Der Gesamt-Trainingszeitaufwand würde in dieser Periode um 3-4 Std/Woche ansteigen, innerhalb des übrigen Trainingsblocks aber gegenüber früher deutlich abnehmen (siehe dort).
Zum Laufen:  es gibt keine Intervalle, Sprints oder Tempoläufe mehr, in Einzelfällen kann dies durchaus und in abgemildertem Umfang noch möglich sein!
An 1 Tag wird das (R)  v o r  dem (L), an 1 Tag  n a c h  dem (L) stattfinden, am WE (Wochenende) ist ein relativ langer DL (Dauerlauf) angesetzt (30-max. 34 km).
Näheres über Durchführung und „Nachsorge“ in den unten stehenden Plänen (in PDF-Form, vergrößerbar, downloadbar, kostenlos)

 

Alternatives-Marathontraining

Reizvoll! Im Nordosten Florida’s trainieren!

Zum Radtraining:  
Das Nutzen eines guten Sportrades, besser eines Rennrades sowie zusätzlich/alternativ eines MTB ist notwendig.
An 2-3 Tagen wird separat vom Laufen gefahren (25-35-50 km), an 2 Tagen in Kombination mit dem L  (siehe oben), an 1 Tag sieht der Plan eine Ausdauerfahrt (75-100-130 km, im G1- bis G2-Bereich) am WE vor.
Näheres, u.a. über Tempogestaltung beim Kombi-Training siehe unter den Plänen (s.o. , „Alternatives Marathontraining“)

 

Zu b):  Übrige Trainingsperiode

Trainiert wird im 3-er-Rythmus:  2 Wochen gemäß Wochenbeispiel (Plan S. 2), die 3.Woche soll als Regenerationswoche genutzt werden (siehe Plan S .3)
Verteilung der Einheiten:
1)  40-50 km (L) in 2 TE (zB 1x 18/1x 22km bis  1x 22/1x 28 km     2)  (R) 55-75 km (3 TE/ 10 km nach (L) und 20&25 km  bis  15 km nach (L) und 25&35 km
3)  Schwimmen: 1-2 TE  je 1 bis 1,5 km (Kraulstil vorzugsweise)
4)  leichte Kraftübungen (individuell je nach Verletzungsart, vorwiegend mit Deinem Eigengewicht, dazu „Stabi“-Übungen:  ausführbar am Besten  v o r  dem (R/L)

 

Welche Chronische Verletzungen …        Post pic II

die noch diese Alternativen erlauben würden?
1)   LW-Syndrom (mit Wirbelkanal-Verengungen, Facettensyndrom (⇒ Arthrose d. Facettengelenke!), Verköcherungen)
2)  Knieverletzungen (seitlich&Patellassehne)   3)  Schienbein (innen, vorne/ kann häufig durch Kühlung gelindert werden)          4)  Zehen (divers, Einlagen ggflls erforderlich)   5)  Achillessehne (divers) von der Reizung über chronisch bis zum Riss: Standard ist die Behandlung mit Kälte (ggflls. in Kombi mit speziellen Salben/Gels/Packungen  —  nach OP Riss (Ruptur)/Verklebung: REHA-Behandlung (u.a. Ergometer, kein Laufen), Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Trainings (incl. Alternativtraining Rad) sehr unterschiedlich!
Diese 4 Kategorien lassen, ganz individuell, verschieden starke Belastungen zu. Es kann daher seitens der Sportler:innen innerhalb der Pläne entsprechend geändert werden.
!!! Arthrose in Hüfte/Knien erlauben selten ein Laufen, möglicherweise aber noch zügiges (sportliches) Gehen bzw ein Radtraining in ausschließlich leichten Gängen!

Auch noch erwähnenswert

Im Hauptthema geht es hier zwar um Verletzungs-gehandicapte Läufer:innen, die u.a. Alternatives Radtraining in ihrer Vorbereitung für einen Marathon nutzen wollen. Jedoch werden Fragen erörtert, wie alternativ in der übrigen Zeit, also gut ca. 7-8 Monate (die Saison beendende Regenerationsperiode herausgerechnet) verbracht werden könnte, teils auch sollte:
Wettkämpfe anderer Art möchte wohl jede:r weiterhin betreiben, nur was ist erlaubt, was besser nicht?
Bahnläufe:  grundsätzlich nur, wenn Deine Hüftgelenke intakt sind, d.h. nicht nur bedingt (zB bei beginnender COX-Arthrose). Im Falle angeschlagener Kniegelenke sollte der (Sport-) Orthopäde von Fall zu Fall entscheiden! Gleiches gilt für Läufer:innen nach durchgemachter BS-OP, besonders im LW-Bereich
Straßenläufe:  mit gutem, dämpfendem Schuhwerk bei bedingten Einschränkungen (s.o.) „schon eher“, der Orthopäde hat das letzte Wort. Probleme, welcher Art auch immer, mit den Hüftgelenken:es wird auch hier abgeraten! Man kann eine COX durch Bewegung zwar hinauszögern, Laufen wäre aber, zumindest trainingsmäßig in Richtung Wettkampf, m.E. nie zu empfehlen!

Zu meiden
sind auch Strecken mit großen Höhenunterschieden, langen oder steilen Bergabpassagen oder schlechtem Asphalt.
Zu meiden sind weiterhin  →
Crossläufe oder Volksläufe mit Cross-Charakter. Crosslläufe, deren Schwierigkeit lediglich durch „schweren Boden“ geprägt und ansonsten eben sind, sollten i.d.R. durch  Orthopäden erlaubt sein.
Duathlon  als Zusatzsport? Du hast gelernt, das Radfahren in Dein Training zu integrieren … und … es hat Spaß gemacht. Dann wäre ein Duathlon eine weitere Möglichkeit, Deine sportliche Palette zu bereichern. Es gibt Volks-Duathlons zum Hineinschnuppern. Für das Laufen gelten die o.g. „Regeln“.
Folgendes  sei Euch darüber hinaus ans Herz gelegt:  Das Euch zu Eurer (gesunden) aktiven Zeit „in Fleisch und Blut“ übergegangene Ein- und Austraben (vor bzw nach einem Wettkampf) bitte auf keinen Fall vernachlässigen! Dehnübungen, so weit erlaubt, sowie nachbereitende warme medizische Bäder und Selbstmassagen sind noch wichtiger als früher.
Diese Tipps sollten zumindest auch nach harten/belastenden Trainingseinheiten in Erinnerung kommen!

Ein Wort zu einer Regenerationszeit

Dauer: 4 Wochen sind m.E. zu kurz! 8 Wochen halte ich für ideal. In dieser Zeit werden es Euch Eure Sorgen-Gelenke danken, wenn die ersten 6 Wochen auf Gelenk-belastende Aktivitäten ganz verzichtet wird. Das Schwimmen (Kraulstil u/o Rückenkraul sollte bevorzugt werden), 2-3x pro Woche, 1000 -1500 m, in unterschiedlichen Intensitäten, wäre in dieser Zeit der Sport Deiner Wahl! – Spazieren Gehen (gerne etwas zügiger) oder mäßig-sportlich „walken“ trägt ebenfalls dazu bei, neue körperliche und seelische Kraft aufzubauen.
Ganz allmählich kannst Du, unter Anwendung meiner Pläne, Dein Training für die neue Saison wieder in Angriff nehmen … und zwar, nachdem Du Dir Gedanken gemacht hattest über Dinge, die Du sportlich vielleicht falsch gemacht oder versäumt hattest und auch über Anregungen, die es lohnt, in Zukunft aufzugreifen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch viele schöne, vor allem Schmerz-freie Stunden bei Eurem Training und den Wettkämpfen!
Ich hoffe, keine/n meiner Leser/innen hat, wie mich, diese Krankheit erfasst. — Sollte es Dir oder Dir passiert sein, wäre unten stehender Artikel lesenswert 

Polyneuropathie PNP: 7 eigene Erfahrungen mit Sport und Bewegung | udo’s sports essays

 

Bildnachweis:  OFA.com, Saolar.com

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Verletzungen und Gesundheit

Polyneuropathie PNP: 7 eigene Erfahrungen mit Sport und Bewegung | udo’s sports essays

Die PolyneuropathiePNP ist eine (oft) chronische  Nervenkrankheit

Updates am 5. Mai/2. November

Sie ist als sehr facettenreich bekannt und gilt, bis auf wenige Ausnahmen, als unheilbar! Der Verlauf mit seinen Folgen kann, bei rechtzeitiger und professioneller Behandlung, zwar verbessert und aufgehalten (aufgeschoben) werden, lässt sich aber nicht mehr rückentwickeln.

Ich gehe in diesem Artikel weder auf medizinische noch auf mit diesen zusammenhängende sport-wissenschaftliche Themen ein, sondern die oder der Leser/in bzw Betroffene erhalten  sehr umfangreiche Eigenerfahrungen, wie ich seit über 10 Jahren versuche, meine Lebensqualität so gut es geht zu erhalten, meine Allgemeingesundheit und körperliche Kondition wieder zu verbessern und der Krankheit „die Zähne zu zeigen“. Vieleicht gelingt es mir  – ohne sicher zu sein ob –  andere Betroffene zu ermutigen, nicht aufzugeben, Eigen-Initiative zu ergreifen. Darüber nachzudenken ist nur der Anfang, einen möglichen Weg zum Erfolg zu finden und zu verfolgen.

Wenn Betroffene dieser tückischen Krankheit von „Erfolg“ sprechen, so ist ihre Aussage wohl  individuell als ihr eigener gedacht und gelangt selten an die Öffentlichkeit. Sich mitzuteilen, wie das gelang, darauf stolz sein zu dürfen und dies zu zeigen — das wird ihr oder ihm in Selbsthilfe-  oder geschlossenen Gruppen der gängigen Social-Media-Portale ermöglicht. Am Ende dieses Berichts findet Ihr einen link eines Portals, das ich im Zuge der Vorbereitungen auf dieses blog gefunden hatte. Mein erster Eindruck: Ich bin begeistert …

Wie gesagt, bin ich selber Betroffener, und zwar ein noch relativ „Unbedarfter“. Wie die PNP einen Menschen vereinnehmen kann und spürbar nicht mehr los lässt, das erlebe ich sehr bewusst und in verstärktem Maß erst seit etwa 5 Jahren.

Update II  (2. November 2024)

Es sind bis zum heutigen Tag etwa 7 Monate seit der Veröffentlichung dieses Beitrages vergangen.
Gibt es Veränderungen? Ja, wenige, aber leider eindeutige:
Mein „objektives Befinden“ zeigt erneut leicht in eine negative Richtung: Müdigkeit/starkes Schlafbedürfnis unverändert; nach dem Aufstehen jetzt regelmäßig mäßige bis häufige Übelkeit, Schwäche bei den ersten Schritten, die leicht zittrig vor sich gehen. Dieses Unwohlsein ist nach einigen Stunden, nach dem Genuss eines großen Bechers Kaffee „con Ovomaltine“, relativ gut im Griff. Meine erste „richtige“ Mahlzeit gönne ich mir erst nachmittags und fahre damit sehr gut. Das habe ich nach meiner Blasenkrebs-OP verschiedentlich ausgetestet und damit das morgendliche Unwohlsein eingedämmt.
Bei längeren Einkäufen vom Nötigsten lässt die Ausdauer zu wünschen übrig, das Bücken und Wieder-Aufstehen im Discounter muss mehr oder weniger in „slow motion“ passieren, das Heben zB eines 6-er-Packs Wasser von der Kraft her kein Problem, jedoch zeigt sich in der Folge eine starke Müdigkeit im unteren Rückenbereich sowie ca. 5 Minuten deutlich weniger Gefühl in den Oberschenkeln, zudem kribbelt es darauf in den Füßen.
Neuropathische Schmerzen? „Seltsamerweise“ nach wie vor relativ selten, allerdings neuerdings auch in den Händen.
Erfreulich wenig geht es sportlich abwärts! Das „Intervallgehen“ habe ich seit Mai nicht mehr probiert, das Radfahren gar nicht erst angefangen. Hierzu wurde mir abgeraten aufgrund nicht kontrollierbarer „Schwindelattacken“ während der Fahrt. Das hat mich doch sehr deprimiert! So bleibt es also beim, für Außenstehende scheinbar, gemütlichen Gehen mit den Unterarm-Gehstützen. Ich schaffe das gut 1½ Stunden, danach werden die Beine und der gesamte Körper zunehmend müde.
Das Schwimmen konnte ich diesen Sommer leider nicht ganz so erfolgreich durchführen, da zB der Beinschlag schwächer als voriges Jahr klappte.
Einzig und allein das Krafttraining blieb ein Lichtblick. Ich kann weiterhin die unten beschriebenen Übungen, auch teils im Stehen durchführen und stelle sogar fest, dass meine Ausdauer sich scheinbar verbessert hat (es sind jetzt mehr Wiederholungen bei gleichem Anstrengungsgrad möglich).
Im Durchschnitt gelingt es mir, sportlich an etwa 3-4 Tagen, teilweise nur gemäßigt, aktiv zu bleiben.
Ein Ziel ist es, diesen Rythmus so lange wie möglich einzuhalten. Kein Ziel selbstverständlich, aber ein „Traum“ wäre es, wenn die in einigen Wochen stattfindende Nachsorgeuntersuchung wegen meiner Krebserkrankung keine negativen Nachrichten offenbart (was beim letzten Mal zT nicht zufrieden- stellend war).

Update Ende!  

Update I  (5. Mai 2024)

Nur ca. 6 Wochen nach Verfassen dieses Eigenberichts  „PNP und Sport“  muss ich  (relativ „unvorbereitet“)  erkennen, dass diese Krankheit ein detaillierteres Planen bezüglich sportlicher Maßnahmen nicht zulassen will!  Diese Tatsache wie auch andere „PNP-Eigenschaften“ wird/ werden von Person zu Person unterschiedlich auftreten …

Da der Unterschied zwischen „guten“ und „schlechten“ Tagen mittlerweile kaum mehr zu spüren ist und durchaus nicht positiv ausfällt, hat das leider auch zur Folge, dass ich mein noch so „junges“ modifiziertes Intervallgehen in der Form (siehe weiter unten) nicht mehr ausführen kann: gar nicht mal die Kräfte, sondern mehr die Energie, auch fehlender Mut, tragen dazu bei, dass die bisher wirkungsvollen kurzen Tempoerhöhungen nur noch andeutungsweise machbar sind. Zu schnell setzt die unten beschriebene Ermüdung ein, die den Bewegungsapparat, Beine wie Arme, scheinbar zusehens erlahmt. Laufversuche scheitern jetzt meistens und sind, wenn überhaupt noch langsamer und nur in „Trippelschritten“ durchführbar.

Das lange und ausgedehnte  Spazieren-Gehen bis zu 1¾ Std.  ist, Gott sei Dank, weiterhin fast uneingeschränkt möglich. Gelegentlich kommen kurze, aber noch unbedeutende Schwindelerscheinungen vor, die ich auf meine schwankenden Blutdruckverhältnisse zurückführe. Hoffentlich behalte ich in der Richtung Recht!?

Das Krafttraining klappt nach wie vor recht gut, ich kann mich auch Kreislauf-mäßig etwas belasten. Ein „imaginärer“ Begleiter ist die Angst, mitsamt der Hantel nach vorne zu fallen (auch, wenn das aufgelegte Gewicht nur maximal 30 kg beträgt).

Beobachte ich den Verlauf meiner  Allgemeinen Gesundheit“, so verpüre ich ein verstärktes Schlafbedürfnis, wobei die Schlafqualität unverändert gut ist.

Als Vorbereitung für ein baldiges  Rad fahren  in der Natur habe ich einige Male auf dem home-trainer getestet. Geht relativ gut. Schlüsse zu ziehen, ob das im Freien bleibt, kann ich in Anbetracht dazu kommender Gleichgewichtsaspekte wohl nicht. Bin in diesem Punkt nicht sonderlich optimistisch …

Update Ende!   Weiter zu meinem Bericht „PNP und Sport vom 30.03.24 

 

Eine kleine Einschränkung, die aber nicht so wahrgenommen werden sollte, ist die, dass die oder der ehemals sportlich Aktive von dem, was ich erlebt hatte und täglich über diese Krankheit noch dazu lerne, mehr profitieren wird als wohl die Mehrheit der von der PNP Betroffenen, die diese „Vergangenheit“ nicht haben. Diese „Mehrheit“ könnte aber einiges Nützliches für sich mitnehmen, indem sie oder er sich die Zeit nimmt und „weiter liest“ oder aber sich diesen Artikel als „Favorit“ markiert.

Erlaubt mir, so zu reden, denn ich war von „klein auf“ leistungsmäßig in der Leichtathletik aktiv und schreibe meine bisherigen PNP- „Erlebnisse“  aus diesem Blickwinkel heraus … und nutze meine ehemaligen Erfahrungen heute so gut es geht.

Seid bitte nicht irritiert, dass sich neben diesem Artikel einige andere Beiträge über den Laufsport finden!

Wissenswertes für weniger Sportliche …

… die sich aber vorgenommen haben, diese Krankheit auch durch den Sport ihrer Wahl erträglicher zu machen, aber unsicher sind, wie sie einen Anfang schaffen.  Das  A  und  O  lautet, und zwar, unvoreingenommen für wen:

  • Sport muss Dir Spaß machen, also keinen Zwang erzeugen
  • betätige Dich vielseitig mit Fokus auf Ausdauer, Kraftgewinn und Flexibilität
  • vermeide zu harten Kontakt mit den Fußsohlen (mehr dazu weiter unten)
  • sei 3-5 mal pro Woche aktiv und zwar in gemäßigter Form. Überanstrengungen/Übertreibungen jeglicher Art sind zu vermeiden und werden sich rächen, oft unmittelbar!
  • Du erlebst AUFs und ABs, gute und sehr schlechte Tage! Auch das bessert sich, nach und nach, wenn Du nur konstant an Dir und somit gegen die PNP arbeitest

Du hast vor, Dein Leben erträglicher zu machen. Und das wird durch Sport gelingen, und mit der Zeit wird auch die anfängliche anstrengende Phase vorbei sein, also auch der Sport „einfacher“ werden.

Und: versuche nicht, den Erfolg zu erzwingen, wenn Du einige schlechte Tage hinter Dir hattest. Es wirkt garantiert kontra-produktiv, vermeintlich Versäumtes nachholen zu wollen, die Dauer und die Häufigkeit schnell hochzutreiben, den Anstrengungsgrad zu überziehen … Die Entwicklung ist leider die, dass früher oder später die Muskeln spürbar erlahmen, parallel die Kräfte und die Gesamtausdauer nachlassen. Du kannst Deinen Organismus einschließlich der Nerven nicht überlisten … daher diese „Ermahnung“.

Wenn Du das Folgende ebenfalls lesen möchtest …

wirst Du Dich keinesfalls langweilen, Einiges wird Dir unbekannt vorkommen, aber im Endeffekt kannst Du nur profitieren. Der ehemalige Sportler steht durch diese Krankheit von Beginn an auf der gleichen Stufe wie Du mit dem Unterschied: Der Einstieg in ein leichteres und erträglicheres Leben wird ihm schneller und einfacher gelingen. Die Methoden und Maßnahmen unterscheiden sich im Grunde nicht …

Du hast eine aktive sportliche Vergangenheit …

… oder falls nicht:  Dich interessieren Details, wie man schlimmeren Folgen der PNP  begegnen kann.                                                                                                                                                                                                                                                         

Die Art und Weise, wie ich persönlich  (zZt!)  sport-spezifisch, aber auch organisatorisch, die Herausforderungen angehe, müssen für Dich nicht bindend sein. Das ist schon bedingt durch die verschiedenen „Genres“ und den Schweregrad „Deiner“ PNP, dass die oder der Einzelne auch mit verschiedenen „Hemmnissen“ an den Start geht, die Dich zu diesem oder jenem noch befähigen oder aber nicht. Ich weise darauf innerhalb meines Berichts immer wieder hin. Gefordert ist, wie im gesunden Leben häufig, Flexibilität und die Fähigkeit zu experimentieren (mit Gespür!).

Wie erwähnt, mache ich den Sport, den ich als junger Mann gewohnt war zu betreiben, nur zwangsläufig sehr angepasst in vielerlei Hinsicht: Gehen (Laufversuche), Schwimmen, ein leichtes und minimiertes Krafttraining in Verbindung mit Dehnübungen (deren Ausführung in meinem Fall „ausgewogen sein muss, da einige Elemente sich aus Erfahrung verbieten).  Das Radfahren will ich dieses Jahr wieder probieren, ob es auf 2 Rädern gelingt, steht noch in den Sternen …                                                                                                                                                   Folgendes darf m.E. aber nicht unerwähnt bleiben:  Mein mir selbst auferlegtes Fitnessprogramm, das ich seit etwa 1½ Jahren ausübe, ist zwar zu einer festen Größe geworden, hat aber immer mal wieder Änderungen erlebt, neben Verbesserungen meistens wegen sich bald herausstellender Unmöglichkeit dies oder das überhaupt meistern zu können … es war und ist ein ständiger Lernprozess. Das wird allen Betroffenen so gehen und das ist auch gut so!        

Kommen wir zum Sportlichen …

 —  Gehen (Laufen) – Spazieren gehen  

Vorab: Vergiss, was Du früher einmal im Sport geleistet hast, mach Dir absolut keine Gedanken über Intervalltraining, denn Superkompensation, VO2max, Laktattoleranz sind bei dieser Krankheit irrelevant. Was Du getrost von früher „übernehmen“ kannst: regelmäßiges  Üben, dabei mäßige Anstrengung mit ganz leichten Tagen, auch Wochen, wechseln. „Intervalle“ nur in der Form von ruhigem Gehen zu schnellerem, ja sogar zu kurzen Laufeinlagen (sofern möglich!) dürfen sein … immer nach dem Motto  “ Schwitzen:  ja,    Auspowern:  nein“!

Ich mache mein Gehtraining an 2 Tagen pro Woche, an einem 3. Tag gehe ich einfach 30-45 min Spazieren.  Das Gehen sieht dann doch etwas strukturiert aus, sofern mir meine Tagesform das erlaubt,     also:

TEIL 1:  10-15 min „Warmgehen“, anschließend „Beckenkreisen“ Erfahrung: weitere Dehnübungen jetzt schon zu machen, erzeugen bei mir (warum auch immer) eine gewisse Gefüllosigkeit in den Beinen!   

TEIL 2:  20-30-45 min etwas zügiger gehen. Geht es mir gut, verlängere ich alle 5-10 min den Schritt und werde dabei etwas schneller, wiederhole das 2-4 mal über jeweils etwa 100-200 m. Ich breche aber sofort ab, wenn sich „diese gewisse Beinleere“ ankündigt.

TEIL 3:  Nach einer kurzen Unterberechung geht es ca. 15 min nach Hause oder zum Auto.      Rechne ich zusammen, komme ich auf eine Gesamtstrecke von ab 5 km  bis  (an guten Tagen)  7 km.  Ging alles reibungslos, komme ich zwar müde, aber entspannt nach Hause. Die Müdigkeit ist aber  nicht vergleichbar mit der, die der aktive Sportler erlebt, wenn er sich  belastet.  Gelegentliche Tage, an denen ich abbrechen musste, nehme ich meinem Körper nicht übel, ich „hole Versäumtes auch nicht nach“.  Solch ein Ereignis ist nun mal der PNP geschuldet!                                               

Glücklich bin ich immer, wenn ich es schaffe, direkt nach einer schnelleren Geheinlage einige Schritte im Laufschritt zurück legen zu können, und, wenn das gut ging, noch vielleicht 50 m ohne Gehhilfen klappen!  Normalerweise geht das nie!  Da erkläre mir ein Neurologe, warum …                                              

Getestet habe ich manchmal Folgendes: Nur eimal pro Woche mein Gehtraining in dieser Form, gefolgt von einem Spaziergang von etwa 30 min 2 Tage später, dann wieder 2 Tage später gelingt  mir ein sehr langer Spaziergang von 1¼ bis 1½ Std., also etwa 8-10 km in einem etwas schnellerem Tempo als normales Spaziergehen.  Die Verteilung der „Belastungen“ spielt also selbst in meinem „PNP-Fall“ eine Rolle!  Zumindest darf ich persönlich die Diversität  nie außer acht lassen, die Kontinuität ohnehin nicht! Diese „Regel“ wird ganz sicher für alle Betroffenen gültig sein.

—  Krafttraining, auch kombiniert mit Dehnübungen  —

Häufigkeit:   2x pro Woche ⇒ zu Hause/ eigenes Gym   und/oder  im Freien (auch während des Gegtrainings)

Welche Übungen?   a.  „Curls“  vergleiche Illustration unten“  i.W. langsam/ etwas zügiger/20-25 Widerholungen bei 3-4 Serien/ auch als Kombi mit d/Kniebeugen    b.  „shoulder snapping“  vergl. Illus/ Hantel auf Schulter, langsam hochziehen, kein Drücken/3-4 Serien, 15+ Wiederholungen  c.  „Bankdrücken“ Ilu/ 3-5 Serien, 15-25 Wiederholungen, vorz. langsam, etwas zügig   d.  „Kniebeugen“   Hantel b. gerader Haltung vor dem Körper am „langen Arm“/ KB. nur andeuten, Muskulatur anspannen, nach jeder Beuge dynamisch in den Zehenstand      Gewichtsbelastungen:  indiv.: ab 10 kg  bis  max 30 kg  /  pro Trainingstag:  auch wenn es theoretisch mehr machbar ist, vorzugsw. a.  und  d.   bzw   b.  un d   d., wobei  jeweils  1 Serie aus je beiden besteht    Pausen zw. den Serien:  3-5 min, ausgefüllt m. Bein-u. Armausschütteln

Besonderheit in meinem Fall ⇒   ist vermutlich bei jeder/m Einzelnen Fall unterschiedlich in seiner Tragweite:  Da ich   nach Kniebeugen kurzzeitig nicht stehen kann sowie  auch nach Liegend-Übungen, beginne ich mit Stehend-Übungen, lasse Kniebeugen folgen, mache  d a n n  erst eine Pause;  die nächste Serie folgt dann in gleicher Weise. Gleichfalls meide ich innerhalb der Pausen extremes Dehnen, das ein leeres, tauber werdendes Gefühl in den Beinen hervorruft

Auch können,  je nach Schwere und „Art“ Eurer PNP  Reihenfolge, Umfang und Gewichtsbelastung der Übungen variieren, es kann Krafttraining mit dem Gehen verbunden werden, es kann auch in das Schwimmtraining eingebunden werden.

 

Hier eine kleine Auswahl von Kraft- und Flexibilitätsübungen  ⇒ können Betroffene gar nicht mehr frei stehen, könnten die meisten Übungen dennoch durch zB Anlehnen an eine Wand, im Sitzen oder auch teilweise im Liegen durchgeführt werden. Wer was kann, ist auch hier völlig individuell. Folgendes sollte aber jede/r PNP-Betroffene für sich selber überdenken und unverzüglich diese „Kraftvariante“ einstellen, wenn sich anfangs zwar keine direkte Verschlechterung zeigt, wohl aber verstärkte Schmerzen mit „Leeregefühl“ im Lendenwirbelbereich auftreten:  „über-Kopf“ Gewichte zu stoßen/drücken halte ich sowohl aus Sicherheits- als auch aus orthopädischen Gründen für gefährlich, Gleiches gilt für die Gewichtsbelastung (natürlich nicht pauschal für Jede oder Jeden gleich anzusetzen). – Fantasie und flexible Planung  sind bisweilen gefragt, wohl dem, der aus „gesunden Zeiten“ Erfahrungen nutzen kann …

 

Bilder A. B. C II

Bilder F. G. H Ia

 

—  Schwimmen  —

Ich betreibe das Schwimmtraining im Schnitt nur 1x pro Woche, nur im Freiwasser und aus Sicherheitsgründen nur in „Stehtiefe“, da   dieser Sport ja in flacher Körperhaltung stattfindet und mir, wie oben geschrieben, schnell schwindelig wird. Leider habe ich nach dem Schwimmen regelmäßig Probleme, ohne „auf die Nase zu fallen“ aus dem Wasser zu kommen.

Wie klappt das Schwimmen?    * Bruststil:  Beinschlag nur noch andeutungsweise, Armbewegung ohne Probleme     * Kraulstil:   Beinschlag gar nicht möglich, Armschlag mache ich vorzugsweise und besser, wenn ich die Beine an einem Pullbuoy fixiere. So kann ich, wenn ich wollte, auch längere Strecken zurücklegen                                                                                                                                                                            *Rücken-(Olymp.) Stil:  Wie in „alten Zeiten“ Beine und Arme 100%! Wie lange ich so schwimmen kann, weiß ich nicht. Ich betreibe   diesen Sport leider zu selten. Vielleicht in Zukunft häufiger, wenn Gehen und Krafttraining schwieriger werden. 

Du könntest das Schwimmen gut mit Kraftübungen verbinden:  Jeweils einige min.  in allen (?) Stilarten, nach jedem „Stil“     an Land, eine kurze Serie Liegestütze/Stabi-Übungen und wieder ins Wasser. Ich werde das für mich ab Sommersaison probieren. –  Ich kenne diese Methode vom Triathlon-Training (mit 40 Jahren angefangen, nachdem das  nur-Laufen  schwieriger wurde)

nerven struktur t.online

 

Für mich hatte ich mir für die warme Jahreszeit etwas ganz Besonderes überlegt und mache das schon seit 3 Jahren: Ich  suche an der Nordseeküste (Jadebusen/NDS) ein Strandstück mit der Möglichkeit, auch bei Hochwasser (Flut), gute 150 m Richtung offenes Meer zu „gehen“, dabei nie über Hüfthöhe hinaus. Es bleibt auf das Waten beschränkt. Mit auflaufendem Wasser  (Sicherheitsgründe) und mit beiden Gehhilfen führe ich quasi ein Barfußlaufen im Wasser durch, zusätzlich im relativ tiefen Schlick. Das Ganze macht Spaß, ist äußerst gesund besonders für die unteren Extremitäten, dazu entspannend und bei Sonne nicht zu überbieten! Kann noch mit einigen Schwimmzügen verbunden werden, sofern man Jemanden dabei hat, die Gehhilfen zu übernehmen. Bei guten Tidebedingungen bin ich spätestens ab Mai „vor Ort“ bis gelegentlich Anfang Oktober.

Plant doch einfach einen auch Kurzurlaub in  „meiner“  Region ein, beispielsweise hier!

Vor Ort gibt es u.a.  2 moderne Camping- und Caravan-Plätze, im Umkreis von 30 km 3 weitere. Die nähere und etwas weitere Umgebung  ist Wald reich, der Küstenstreifen ein El-Dorado für Vogelliebhaber. Zudem sind Wilhelmshaven und Bremerhaven in unmittelbarer Reichweite, Ausflüge nach Bremen, Oldenburg, Ostfriesland oder auf die Inseln bei Touristen sehr beliebt.

 

 

 —  Radfahren –  ja  oder  nein?  —

Ich habe es seitdem „meine PNP“ sich verschlechtert hat, nicht mehr ausgeübt. Ich habe aber etwas Hoffnung, wieder damit beginnen zu können, sofern mein Gleichgewichtsproblem auf einem Rad nicht in dem Ausmaß vorhanden ist wie „zu Fuß“.   Wer das noch kann:  Ich glaube, dass ein MTB oder auch ein Reiserad auf jedem Fall einem Rennrad vorzuziehen ist. Die flache Körperhaltung auf einem RR ist eher nicht förderlich, wenn dies, wie bei mir, Stürze oder „wackelige Beine“ hervorruft. Ansonsten ist das Radfahren dem Laufen überlegen, da u.a. der Druck auf die Fußsohlen relativ gering ist. Genau aus diesem Grund ist auch davon abzuraten, in „schweren Übersetzungen“, also mit viel Druck auf die Pedalen, zu fahren. Die Wahl von „leichteren Gängen“ erlaubt zudem eine wesentlich höhere Trittfrequenz, wer es noch kann: zwischen 85 und 90 Umdrehungen pro min. sind optimal für einen guten Konditionsaufbau und … für Deine Nerven. Besitzt man ein e-bike, können auch längere Touren durchgeführt werden. Nur, unabhängig vom benutzten Rad: Meidet Hauptverkehrsstraßen, wann immer möglich, erst recht als Betroffener einer PNP!

Ich persönlich habe für mich bisher Gedanken über ein Dreirad ausgeklammert, PNP-Schwerbetroffene werden, wenn sie früher gerne Rad fuhren, sich längs ein solches (teures) Gefährt zugelegt haben oder spätestens jetzt (April) in dieser Richtung planen. Für die Benutzung gilt das eben Gesagte … Ich sehe in seiner Nutzung eine großartige Bereicherung für sportliche Aktivitäten ab Frühjahr bis in den Herst hinein. Ausflüge mit Freunden oder mit Angehörigen müssen dann keine Ausnahme bleiben!

UNDauch ein Radtraining ist mit der Gefahr verbunden, dass man übersäuert. Soll heißen: Das Tempo kann „töten“, wenn Du als ehemaliger Aktiver zu oft in Versuchung gerätst, „mal ausprobieren“, was noch geht … Genieße beim Radfahren die Natur, lege ein paar Pausen ein und lass die Entspannung die Hauptsache sein. So bleibt dieser Sport einer der gesündesten …

 

gesunde Nervenzellen

—   Meine Krankengeschichte   —

… falls für andere Betroffene interessant ⇒   40. Lebensjahr:  Bandscheiben-OP („perkutan“)  /  2010:  2. BS-OP (mit Fußheberschwäche li, Nervenverletzung) /  ab etwa 2014:  PNP beginnt spürbar zu werden  /  2022:  Blasenkrebs, teilw. eingewachsen, aber ohne Streuungen. Kombinierte Chemo- und Strahlentherapie war erfolgreich, allerdings 2 kleine „Zusatz-OPs“ nötig.  Nach der Chemo:  PNP mit leichter Verschlechterung, d.h. das freie Gehen/Laufen war jetzt zu 95% nicht mehr möglich.

Wie hat sich die PNP entwickelt? Vermutlich im Zuge einer mäßig ausggepräten Niereninsuffizienz, die sich ab etwa 2012 an veränderten Kreatinin- und GFR-Werten zeigte (heute unspektakulär: Ø 2,3 bzw 40-45)

Haltet durch!  Es gibt immer einen Anfang!  Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei!

Der oben erwähnte link  https://polyneuropathie-pnp.jimdofree.com/

Bildnachweis:  T-online, Pixabay, NativeSpace.co

 

                                                                                     

 

                             

 

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Lauftalente Bahnläufer spezialisiert Straßendistanzen bis HM Verletzungen und Krankheiten vorbeugen

Lauftalente spät erkannt … 3 Unterschiede! | Udo’s sports essays

*Lauftalente spät erkannt*

Auch sie werden geboren … ihre Entdeckung vollzieht sich manchmal zufällig … bei einer späteren Betreuung darf das nicht sein …

… der erfahrene Trainer sieht und beobachtet nicht alleine Laufergebnisse sowie deren Entwicklung … er erkennt  – nicht weniger bedeutend –  Unterschiede anderer Sichtweisen, die ein Talent charakterisieren.

SISU (finn./ Bedeutung u.a.: Beharrlichkeit, nicht nachlassender Ehrgeiz) wurde in den frühen 60-ern  *geboren* und erfreut sich (als Begriff) einer erstaunlichen Wiedergeburt … die Google-Ergebnisse sagen dies sehr gut aus.

2 Halb-Marathon Pläne … unterbiete die Barriere * 1 Stunde 10 min *

DM 1979 5000m VL III

 

Nicht nur der *geborene* Sprinter, nein, genau so Mittel- und Langstreckler in der Leichtathletik verfügen über genetische Merkmale, die die Voraussage zulassen, dass im Einzelfall leistungsmäßig überdurchschnittliche, ja sogar Spitzenkönner heranreifen könnten.

Spätestens in den Jugendklassen gilt es, genauer hinzuschauen …

… und  – parallel zu einer möglichst vielseitigen leichtathletischen Grundausbildung –  andere sich herausbildende, nicht nur körperliche Merkmale versuchen zu erkennen und mit einer Ziel – gerichteteren und bewusst mit einer die sportlichen und beruflichen Belange der jungen Leute berücksichtigende Förderung  zu beginnen.

Veranlagung und Talent sind nicht das Gleiche sowie der Begriff  *SISU* als ergänzende Bestimmung …

… geben dem Betreuer UND auch dem Trainer Aufgaben in die Hand, die Einiges über das rein Sportliche hinaus gehen.
In der heutigen „Erfolgs-beseelten“ Zeit beginnt ein solcher zumindest semi-professioneller Weg nicht selten bereits auf Bezirksebene, wenn er sich auszahlen soll …
Dieses Thema soll hier aber nicht vertieft werden, wo doch im Netz unter Stichworten wie *Talentfindung, Training und seine anzuwendende/angewandte psychologische/sportliche Betreuung* etc reichlich relevante Berichte/Einlassungen zu finden sind.

Im Folgenden finden meine fiktiven „essays“ → Lauftalente spät erkannt →  über nicht zu erwartende, aber höchst überraschende sportliche Entwicklungen ihre Fortsetzung …

es sind, wenn Ihr so wollt, „Geschichten“, jedoch mit (ernsten) leistungssportlichen Hintergründen UND unter Bereitstellung von Trainingsplänen, die weder fiktiv noch realitäts-fremd sind. Sie sind vielmehr angepasst an Situationen, an persönliche Bedürfnisse, Jahreszeiten, dem Wettkampfgeschehen (um nur einiges zu nennen).
*** https://fit-stark-sisu.top/leistungssprueng…rodukt-ohne-sisu/

Wie kann der Übergang vom aerob bestimmten Winter-/Frühjahrstraining auf einen  *frühen*  und schnellen 5000m- Wettkampf aussehen?

Ein Beispiel eines  „Countdowns“  für die Leistungsklassen 15:oo/17’/20′

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/08/15min-..17min-..-20-min-Laeufer-5km-WK-Ende-Mai-o-Anf-Juni.pdf

Die Gruppe um Hein und Frerk vergrößert sich zusehends … es kommen vier viel versprechende junge Laufbegabungen hinzu …

… der leistungs-orientierte Stamm wird international, die Konstellation/Konfiguration so divers wie man sich nur vorstellen kann.
*** … wobei folgender link mehr als nur Vorschau auf das Aktuelle ist … ***
Tempobelastungen sowie Ausdauerumfänge zwecks besserer Wirkung  *Kontrast-reich* trainieren ⇒  
Leistungssprünge im Laufsport kein Zufallsprodukt? Ohne SISU?


*** Duathlon –   d i e  willkommene Herausvorderung

https://fit-stark-sisu.top/laufe-und-rennra…-duathlon-saison/
https://fit-stark-sisu.top/duathlon-ersatz-…-ein-klares-nein/

***
Eine reizvolle Aufgabe für   Trainer und Übungsleiter   zu versuchen, trainingsmäßig einen „gemeinsamen Nenner“ zu finden.


***
Der  „Rote Faden“  ⇒   3 Trainingsblöcke


a) Standortbestimmung I
Vorbereitung auf einen gemeinsam anzugehenden 10000 m- Straßen-Lauf  (10. April/Cuxhaven)
Dieser Trainingsblock wird etwa bis Ende Mai andauern.
Ziel: Ausbildung einer breiten Basis an rein aeroben Fähigkeiten

b)
Trainingsblock (Juni-Juli-August) 
1.)  Verbesserung der „Grundschnelligkeit“    2.)  Verbesserung der Trittschnelligkeit/Spritzigkeit/Sprintfähigkeit    3.)  Ausbildung der WK-spez. Tempogestaltung

c) Trainingsblock
(September bis Mitte/Ende Oktober) 
Standortbestimmung II ⇒   Eintrainieren eines Tempogefühls für festzulegende bevorzugte Wettkampfstrecken ⇒  Saison *Herbst*
nach Auswertung/Erkenntnissen der erbrachten Leistungen ⇒
                            für  wahlweise Teilnahme an
                       a)  Bahn-Wettkämpfen 
                                  5000m/10000m/Std-Lauf)
                        b)  Straßenlauf-WKn
                                  10000 m  bis  HM

* T R A I N I N G S P L Ä N E *

je Trainings – und Wettkampfblock  

                                              * a.   bis   * c.

 

a.   * Block *   April/Mai

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/07/Schneller-5km-WK-Ende-Mai-o-Anf-Juni.pdf

Zeichen-, Begriffserklärungen & Trainingseinblicke für die noch folgenden PDFs  ⇒

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/08/I-04-05-…-4-Talente…-PlaeneReg-Kopieren-2.pdf

 

 

 

b.   * Block *   Juni/Juli/August

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/07/Schneller-5km-WK-Ende-Mai-o-Anf-Juni.pdf

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/08/Bl-II-Juni-b-August-…-Schwerpunkt-i.d.-Tempoentwicklung-1.pdf

 

c.   * Block *   Sept/Oktober

Bitte unbedingt beachten:

Für diesen Zeitraum gibt es lediglich das Beispiel    *e i n e r*    Trainingswoche.  Diese sollte entsprechend des Wettkampfaufkommerns  (a. „Wichtige …*  und b. „Aufbau-Wettkämpfe“) eingesetzt werden. Wechsele ggflls. in das „Regenerationsbeispiel“, das auch als Wettkampfwoche dienen kann.

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/07/III-Herbst-Mid-08-Oktober-KatoAdriaan.pdf

Der folgende Plan enthält bewusst nur   *e i n*   Wochenbeispiel.  Bei Bedarf kann Woche 2  (im erstgenannten PDF)  unter Verwendung angepasster Tempi gewählt werden.

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/07/III-Herbsttraining-Reg-Mid-08-Oktober-EdoHergen.pdf

 


Ein Talent erfüllt die in sie/ihn gesetzten Erwartungen nicht

 

 

Gründe&Maßnahmen
Solche Fälle sind durchaus keine Seltenheit!
Wird das durch den Trainer/Betreuer nicht rechtzeitig erkannt, werden keine Gegenmaßnahmen  (darüber weiter unten)  ergriffen, fühlt sich der Sportler schnell  alleine gelassen und wird, so ist regelmäßig zu beobachten, seinem Sport den Rücken kehren, in einer anderen Sportart aktiv werden oder den Leistungssport ganz quittieren.

 

 

So können Talente „enden“ … ganz unabhängig von „Lauftalente spät erkannt“

Junioren Nrd Sued SHBerlin

Marathon 2h34 1977 letzter 20k Lauf 1h10 1984 4

wenn die  *sozialen Bedingungen*  in der Jugend
nicht optimal gewesen sind
Anmerkung:  Der Läufer mit der Sart# 345 (oben) ist bei einem
   1500m-Lauf  vorne (Foto links) als A-Jugendlicher zu erkennen
Update:  Fehlerteufel! Es muss heißen: … als Junior 1. Jahr

 

Welches sind nun die Gründe, dass, trotz offensichtlich professionell gesteuertem/dosiertem Training, trotz kluger Auswahl passender Wettkämpfe, die Leistung über Saisons stagniert oder sogar zurück geht?

Man kann im Groben 

 

  • Soziale Gründe heran ziehen:  a)  Familiäre Pflichten, bei Unverheirateten/Partnerlosen das Problem damit fertig zu werden   b) berufliche „Hindernisse“ verschiedenster Art  und   c)  wie kann ein Mittelweg gefunden werden, der ein reibungsloses Miteinander von Pflichten und auf der anderen Seite der „Freizeitaktivität Leistungssport“ erlaubt?
  • Gesundheitliche Gründe:   Hier ist zu unterscheiden   a) das Vorhandensein von „ererbten“ Krankheiten (zB Diabetis, Niereninsuffizienz, auch minimale Herzfehler, die auf Dauer harten Leistungssport in seiner Ausübung Schranken setzen. – Was häufig unter den jungen Sportlern übersehen bzw schlichtweg weggeleugnet wird, sind ebenfalls „ererbte“ Fehlstellungen am Bewegungsapparat (Hüfte, andere Gelenke), die oft erst Jahre nach Beendigung der Leistungskarriere sich in vielerlei Form, dann aber krankhaft, in Erinnerung rufen. Auf diesem Gebiet muss, idealer Weise mit Beginn des Leistungssports, begonnen werden, mithilfe von Fachärzten und spezialisierten Therapeuten, Vorbeugung betrieben werden!
  • Der Gebrauch von verbotenen  leistungssteigernden „Mittelchen“, erscheint er auch noch so reizvoll, ist  a) ohnehin aus Fairnissgründen abzulehnen und  b) in gesundheitlicher Hinsicht bereits auf „mittlere Sicht“ vereinfacht ausgedrückt: gefährlich! Immer stärker werdende Dosen, anfangs noch „harmloser“ Dopinganwendungen, immer intensivere Nutzung von Schmerzmitteln aller Art werden sehr bald in ihrer Wirkung ins Gegenteil umschlagen: Der Athlet wird zu einem gesundheitlichen Wrack, dessen Zustand in vielen Fällen nie mehr komplett aufzuheben ist!

Auch noch interessant … Details  weiterer  Sichtweisen

https://fit-stark-sisu.top/wp-content/uploads/2022/08/Lauftalente-m-enttaeuschten-Erwartungen.pdf

 

Hier findet der Laufanfänger oder auch der Quereinsteiger weitere Pläne für seine Weiterentwicklung als Langstreckenläufer
Unter  *Laufanfänger*  ist  n i c h t  der absolute Sportanfänger gemeint, vielmehr ist für alle Pläne ein Grundniveau an allgemeiner Fitness und Ausdauerfähigkeiten Voraussetzung

https://fit-stark-sisu.top/sisu⇒-laufanfaen…istanzen-ab-wann/

 

 

 

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Straßendistanzen bis HM Marathonläufer Verletzungen und Krankheiten vorbeugen

Marathon-WK-Training⇒ Erfolgsprognose vs Zeitmangel | Udo’s Sports Essays

Lesezeit (ohne Trainingspläne):  6  min

Wie relevant ist dieses selten diskutierte Problem: Wie gelingt einem erfahrenen Marathonie der Wiedereinstieg …          

a b e r  mit  deutlich reduzierten Umfängen und mit nur 4 Trainingseinheiten pro Woche? Zielzeiten (Pläne am Ende des Artikels): 3:30-3:45 Std./ 3:00/ 2:45/ 2:30 ***  ⇒  wenn dann eine  Erfolgsprognose vs Zeitmangel  (also bei begrenzter zur Verfügung stehenden Trainingszeit)  zur Debatte steht
Langstreckenläufer – und das leistungs-übergreifend – sehen sich zunehmend Zeit-intensiveren Trainingsaufwänden konfrontiert.
Hauptursache: Immer stärker verfeinerte oder aber, im Gegenteil, auch viel zu starr angelegte Trainingspläne werden zu „Aber-Dutzenden“ im Netz angeboten … Das führt zwangsläufig zu Verunsicherungen unter den Rat Suchenden (erfahrene Sportler nicht ausgenommen!)
Die Einfachheit im Trainingsalltag, die Freude und das Unbekümmerte gehen so verloren, die Läufer*innen sehen sich gezwungen umzustellen oder nach besser geeigneten Alternativen zu suchen  –  eben aufgrund von Unsicherheit –   und wissen häufig nicht, wie sie das, ohne Leistungseinbußen, bewerkstelligen können.
Nur ein kleiner „elitärer“ Anteil kommt in den Genuss, gefördert zu werden oder aber er gehört Berufsgruppen wie der Polizei oder der Bundeswehr an.
Sie möchten die  Pläne sofort herunter laden?   Siehe bitte unter #5 !

(1)  Wer seine persönlichen und ehrgeizigen läuferischen Ziele verwirklichen möchte, bekommt ein Problem …

… wenn es ihr oder ihm nicht gelingt, ihre/seine  beruflichen, familiären und sonstige Verpflichtungen „unter einen Hut“ zu bringen!

(2)   … UND –  wie kann es ermöglicht werden, dass sportliche Karrieren trotz prekärer Verletzungs-und Überlastungsschübe fortgesetzt werden können?

Es gilt, machbare Lösungen zu finden …
A Strassenlaeufer
Straßenlauf-Scenen
… für Ansätze eines *Kompakttrainings*. stark komprimiert, an 4 Tagen/Woche durchführbar –  darin  sollen alle wichtigen Elemente der Trainingslehre enthalten sein!
Zugegeben: Abstriche sind nötig, wobei Einiges „auf der Strecke“ bleibt (zB längere und geruhsame Läufe) …

(3)   Wie aber ist es möglich, Grundlagenausdauer, Tempo(härte), Renntempo-Gewöhnung, Grundschnelligkeits-boost (Basis 10000/5000 m) an 4 Tagen in effektiven Plänen unter zu bringen?

Das „Zauberwort“* Feinabstimmung *  der einzelnen Elemente. Will heißen: diese kompakte Vorgehensweise wird bei den jeweiligen Trainings-Einheiten derart optimiert, dass –   unter Beachtung der wichtigsten Trainingsprinzipien –  Trainingselemente so verwendet werden, dass sie zueinander passen und sich ergänzen –   Zeit sparend!

(4)   Drei (3) *fiktive* Fallbeispiele sind die Grundlage für die gleich folgenden Pläne …

  • „der ehemalige“  2:45h- Läufer bzw die/der frühere 3:00 – 3:30 – Läufer*in
  • „der ehemalige“ 2:30+ – Läufer   sowie
  • der absolute Leistungsläufer mit früheren Zeiten von unter 2:25 → der entweder diese Leistung als Bahn-Mittel-und Langstreckler „mitgenommen“ hat oder aber sie sich mit  hohen km-Umfängen erworben hatte

+++  Läufer, die nicht in diese Kriterien passen, jedoch, aufgrund von Vorleistungen auf den kürzeren Langstrecken, auf  Zeitziele  im Bereich von  2:30 bis 2:45 hinarbeiten, werden ihr Ziel ohne einen  5. Trainingstag in den seltensten Fällen erreichen!  Dieses 5. Training kann zB ein lockerer bis zügiger Dauerlauf sein über 18-25 km und sollte am Wochenende statt finden. Denkkbar wäre auch die Wochenmitte, also zwischen 2 „harten“ Tagen platziert  (in diesem Fall  aber sehr leicht und locker  im Regenerations-Tempo bzw als „Super-Sauerstofflauf“ in nur 50-60% „gefühlter“ Intensität)

Auch in solchen Fällen wird eine  *Erfolgsprognose vs Zeitmangel*  schwierig sein!

Was sie alle gemeinsam charakterisiert:
Sie haben, aus persönlichen oder verletzungs- bedingten Gründen, ihr (oftmals täglich mehrmaliges) Training auf 4 Tage/Woche reduzieren müssen. Sie nehmen seit eininigen Jahren weiter an kürzeren Wettkämpfen teil, mit natürlich „gewissen“ Leistungseinbußen.
UND →  sie planen nun (doch) wieder, an Marathon-Läufen teil zu nehmen. Der frühere Ehrgeiz ist noch vorhanden, die Leistung soll dann auch „stimmen“!

(5)   Die folgenden Pläne zeigen, wie der Wiedereinstieg mit …

Zielzeiten von 2:30+ / 2:45/ 3:00 und 3:30 +  möglich sein kann! Und wie zudem sogar die Unterdistanzen durch entsprechend optimierte Trainingsinhalte in der Sommersaison wieder verbessert werden!
Die Pläne machen deutlich, dass a) bezüglich der Tagesumfänge und b) bei den Intensitäten gegenüber „früher“ umgedacht werden muss!
Die/der an hohe Umfänge gewohnte Läufer*in wird verstärkt an der Intensität  (zB Tempo-Einheiten), die/der Läufer*in mit früheren Vorlieben/ Stärken auf Unterdistanzen an deutlich erhöhten long-jog-Umfängen arbeiten müssen!
* Ihr könnt die PDFs u.a. downloaden, scrollen und  „in-sich-scrollen“ sowie als Vollbild direkt auf dieser Seite betrachten *
Ladezeit:  10 sec, was ich zu entschuldigen bitte!

A
   Marathon:   10-Wochen-Pläne  ⇒    frei einsetzbar/
nicht mit Wettkampfterminen verknüpft!
     
B   Unterdistanzen  verbessern   ⇒   4 – Wochen  oder   8 – Wochen – Rhythmus
     
C   Hügeltraining ⇒   Dauer: 4 – 8 Wochen →  individuell den Plänen  oder  B  vorschaltbar
      

(6)   … und diese „Bedenken“ werden Euch möglicherweise schon beim „Überfliegen“ der Pläne aufkommen …

a)       Q:  „Bei aller Individualität,  die zwar die Trainingsmethodik anschaulicher macht:  Ich fühle mich beim Lesen der unzähligen 
                   ∅-,  %- und u/o- Angaben etwas irritiert … “ 
       AW:   Diese Komplexität und Diversität ist schlichtweg dem Thema geschuldet:   * Kompakt-Training *
             Jedem Einzelplan sind Bemerkungen und Zeichenerklärungen zugeordnet
            Trainingspläne, wie hier, sind aufgrund ihrer Flexibilität auch entsprechend ausführbar:   Sie sollen und dürfen nicht
            sklavisch genau „abgeleistet“ werden ⇒
            (* Der Mensch ist keine Maschine *) 1.  Sie sind einfach  abänderbar (was  auch gelegentlich angemerkt wird)
            2.   Alternativmöglichkeiten sind immer gegeben und im Sinne des Trainingserfolgs natürlich  erwünscht

  b)     Q:  „Die Tempoangaben bei Intervallen oder Wiederholungsläufen scheinen mir in einigen Fällen doch sehr schnell …!

       AW:   Es ist immer angegeben, welches  Trainingsmittel  jeweils angesprochen werden soll,  zB  eine so genannte 
            „VO²max“ – Belastung (maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit)
                   unter Belastung)   wie  1000m-Intervalle/ 200-400m Pausen/ 10km-∅ Tempo     oder ein
             „reines“ Tempotraining in Form von Wiederholungsläufen in Deinem 5000m-WK-Tempo (zB 600m/ bis zu 15x/
             Pausen v. ca. 5′  bis zur 90%-gen Erholung)    oder   als weitere Variante  ⇒ 

            Tempotraining  auf Basis  *1500m-WK-Ø*  (bis zu 10x 200m-Tempoabschnitte/lange 6-8′ Gehpausen)

Im Übrigen sind die Tempoangaben immer entsprechend der individuellen PBs zu sehen und sollen ggflls. leicht angepasst werden!   ⇒

Lass Dir Deine Trainings- und WK-Zeiten  hier berechnen

 

***  Bleibt gesund  ***

          10/ 2020 (inmitten der Corona-Pandemie)

 

 

 

 

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Straßendistanzen bis HM Verletzungen und Krankheiten vorbeugen

Ist ein *effektives* Lauftraining mit 2 Übungseinheiten pro Wo. möglich?

Die Antwort auf die Frage im Thema:  Ja, durchaus!  Der Erfolg ist allerdings sehr abhängig vom Lebensalter, der sportlichen Historie und natürlich dem *Talent* !

Das folgende Scenario trifft möglicherweise eine ganze Anzahl von Läufer/innen, aus den verschiedensten Gründen ⇒   Lauftraining mit 2 Übungseinheiten pro Wo.
In meinem neuesten Aufsatz über dieses selten angesprochene Problem wende ich mich an …
  • Sportler mit einem sehr kleinem Zeitrahmen für ihr TrainingzB die beanspruchte Hausfrau – der stark beruflich Eingespannte – der Sportler mit einer anderen Hauptsportart, der das Laufen zum Konditionserwerb nutzt etc
  • Läufer mit einem „gehobenen“ Leistungsniveau, die ihr gewohntes Trainingspensum zB wegen Examensvorbereitungen temporär auf 2 Tage pro Woche reduzieren müssen, aber ihre erarbeitete Kondition größtenteils erhalten möchten

Wie fügt also die Mutter mit 2 kleinen Kindern oder der/die beruflich ehrgeizige junge Läufer/in  sein/ihr  Training in ihren/seinen Wochenplan ein?

Diese Problematik wird äußerst selten in der Sportliteratur angesprochen … daher soll Euch hier der Vorrang gegenüber dem Läufer mit Leistungsorientierung eingeräumt werden.
Da die persönliche (zeitbezogenene) Situation des Einzelnen unterschiedlich ist, verbietet sich das Erstellen eines „starren“ Trainingsplans von Alleine. Ich bereite Vorschläge auf — durchaus abänderbar und auch durch andere Methoden ersetzbar.

Du übst Deinen Sport nicht nur der Gesunderhaltung wegen aus  *  Du nimmst an Wettkämpfen teil oder hast dieses bereits in dieser Saison vor …

UNDDu bist kein(e) Anfänger(in)! Du läufst bereits eine geraume Zeit, wenn evntll. auch nur im Rahmen Deiner (anderen) Hauptsportart.
Für Dich hieß das Probem bisher: Wie kann ich meine Leistungen mit der zur Verügung stehenden Trainingsmöglichkeit von lediglich 2 Tagen in der Woche verbessern? Wie bringe ich diese beiden Trainings unter? Wie gestalte ich sie möglichst optimal?
Muss ich im Sommer aufgrund der anstehenden Wettkämpfe anders trainieren als im Winter?

Meine vorläufige Antwort:

Du musst Deinen Körper an beiden Tagen voll  fordern! Die Regeneration erfolgt während der „trainingsfreien Tage“. Verteile die Übungseinheiten auf die Wochenmitte und auf das Wochenende. Dabei liegt an einem Tag der Schwerpunkt auf Kurzbelastungen, am anderen Tag liegt die Betonung auf längeren Belastungen in Verbindung mit einem größeren aeroben Anteil.
Das unten beschriebene Training lässt sich ganzjährig durchführen – abhängig natürlich von den Wetterbedingungen! – Im Sommer wäre  anzuraten, am „Tag 1“ die Länge der Kurzbelastungen/Einzelbelastungen zu verkürzen und die Pausen etwas zu verlängern – Grund: Du willst schneller im Sinne „Grundschnelligkeit“ werden. Für eine optimale Trainingswirkung muss der Muskel „ausgeruhter“ sein …

Tag 1:   Kurzbelastungen — Gesamtdauer: 1 Std/ ca 10,5 – 12,5 km bzw 13-15 km ( 1 Serie/ 2 Serien an Belastungen)

  • ¼h lockeres Anlaufen in 50% Kraftaufwand   ⇒⇒⇒ ohne Pause übergehen in
  • 1 oder 2x 100 m (90-95%)   Pause: 2-3 min langsamer Trab (bei Bedarf im Wechsel mit flottem Gehen)
  • 1 oder 2x 300-400 m (85-90%)   P.: wie oben!
  • 1x 1000 m (75-80%)   P.: 4 min.
  • 1 oder 2x 400-500 m (85-90%)   P.: 2 min.
  • 1 oder 2x 200 m (90-95%)  P.: 2 min  ⇒⇒⇒  versuche, ohne Pause weiter zu laufen …
  • in den verbleibenden 1025 min: lockeres Austraben in unter 50% Kraftaufwand
Hast Du auf Deiner Laufstrecke Hügel zur Verfügung? Nutze diese zweckmäßig! zB steile Anstiege für die kürzeren Belastungen, lange Anstiege für längere Belastungen. Noch effektiver: Füge Elemente meines speziellen Hügeltrainings ein wie hier beschrieben (erfordert einen höheren Zeitaufwand!)
Die %-Angaben bitte nicht mit Deinen Pulsvorgaben verwechseln! Die Streckenlängen sind Ungefähr-Angaben.

Tag 2:   Langbelastungen — Gesamtdauer: -1½ h/ ca 13 km/ 16 km

  • ¼h lockeres Anlaufen in 50% Kraftaufwand   ⇒⇒⇒   ohne Pause weiter mit …
  • 500 m    (85-90%)     P.: 2´ langsames Traben
  • 1000 m    (85%)   P.: 3´
  • 500 m    (85-90%)     P.: 1´
  • 2000 m    (80%)   P.: 4´
  • 200-300 m  fast maximal im Tempo steigernd   P.: 5´  ⇒⇒⇒   schaffst Du es, anschließend –  ohne Gehpause –   s o …  weiter zu laufen?
  • Die verbleibenden 25 bzw 40 min. werden aerob gelaufen – also ohne Eingehen jeglicher „Sauerstoffschuld“. Du beginnst mit etwa 50% und steigerst allmälich anschwellend bis auf 75% körperlichen Aufwands. In den letzten 5´ läufst Du einfach nur „spazieren“ – zur Entspannung und Lockerung.
Fazit dieser beiden Trainings:   Du hast (immerhin!) einen Wochen-Umfang von Zeit sparenden 24 bis 31 km (je nach ∅-Tempo) erreicht. Viel wichtiger aber: Beide Trainings beinhalten diverse Tempovarianten, die Du für Wettkämpfe bis 15 km brauchst.
Diese Methode braucht den Vergleich – auch bzgl. seiner Effektivität –  mit einem Intervall-/Tempolauftraining durchaus nicht zu scheuen. Letzteres erfordert allerdings wegen nötiger längerer (auch Geh-) Pausen deutlich mehr an Zeitaufwand.  Es ist zu beobachten, dass ein gr0ßer Anteil  – nicht nur der Hobby-Läufer! –  diese auch  „Fahrtspiel“  genannte Trainingsmethode anwendet.
Solltest Du bereits nach der „Hügeltrainingsmethode“ trainieren, weißt Du überdies gut, wie man beide Trainingsmodelle miteinander verknüpfen kann und so zusätzliche Reize setzt. UND wichtig: der Spaß kommt mit einiger Sicherheit nicht zu kurz – wenn auch zugegebenerweise diese beiden Tage hart sein werden.
Die warme Jahreszeit ist nicht mehr in allzu weiter Ferne! Guck doch einmal in diesen meiner Aufsätze hinein. Sicher willst Du nach einiger Zeit der Anwendung meiner oben aufgeführten Methode einen „Selbstest“ … Du kannst Dich anhand von diversen Beispielen von Deinem Fitnessstand überzeugen und erhälst zudem weitere Anreize zu einem spannenden und vielseitigen Sommertraining …
Noch eine Anmerkung:  Steht für Dich am Wochenende ein Wettkampf an, trainiere in der Woche gemäß „Tag 1“  … und dies vorzugsweise mit jeweils 2 Wiederholungen ( also insgesamt derer 9)

Was macht der „gestandene“ Wettkampfläufer anders? Im Prinzip nichts!

Du gehörst zu dieser „Kategorie“ und hast aufgrund von Examensvorbereitungen temporär nur wenige Tage Zeit für Dein Training. Natürlich willst Du versuchen, Deinen Leistungsstand zu halten, zumindest auf kürzeren Strecken. Mit den oben beschriebenen Trainingsvorschlägen auf 2-Tages-Basis kannst Du Dich „über die Saison retten“. Nimm gelegentlich an kürzeren Wettkämpfen teil. Das ist – wie Du selber wissen wirst – das beste Training. Abhängig von Deinen Trainings-und Wettkampfleistungen ändere „meinen Plan“ hier und da ab und halte Dich ansonsten an Deine Erfahrung.
Deine persönlichen sportlichen Erfolge werden schnell wiederkehren – da bin ich sicher!
Du hast klare Prioritäten zugunsten Deiner Berufsvorbereitung gesetzt. Das ist das einzig Vernünftige!
Viel Erfolg!
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Beitragsbild Lizenz frei („Pixabay“
 

 

 

Seite  2:   … so könnte ein Sommertraining aussehen!

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Bahnläufer spezialisiert Marathonläufer Straßendistanzen bis HM Verletzungen und Krankheiten vorbeugen

Straßenläufer*Marathonies*Bahnläufer***Wegen Formkrise Saison abbrechen?Nein!

                                                                                                                                                                                                           

 

Jeder Langstreckenläufer * Bahn- * Straßen- * trailrunner * Volks- und Hobbyläufer … erlebt …                                          Wie geht es mir ... sag ich nicht

fast regelmäßig Enttäuschungen verschiedenster Art während seiner Läuferkarriere.
Gelegentlich verzweifelt er an dem Gedanken: Warum läuft´s in dieser Saison bei mir nicht? Warum verbessere ich mich nicht? Gibt es so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz  *Wegen Formkrise Saison abbrechen ?
Trotz guter Planung und trotz eines gut durchdachten und durchgeführten Wintertrainings … trotz einiger recht gut gelungener Aufbauwettkämpfe … UND obwohl ärztlicherseits Krankheiten, Infekte und Verletzungen ausgeschlossen werden konnten: die angestrebten Wettkampfzeiten und Leistungsverbesserungen blieben bisher (Mitte August!) aus.
Im Folgenden versuche ich den Betroffenen Ansätze für Lösungen bereit zu stellen.
Der Übersicht halber unterteile ich grob nach
  • Volks- und Straßenläufern bis 15 km- Haupt-WK-Strecke
  • Marathonläufern
  • Bahnläufern  (unterteilt in Mittel-u. Langstreckler)

Unberücksichtigt bleiben dabei Geschlecht und Leistungsstärke.

Als Straßenläufer mit Schwerpunkt bis zu 15 km …

… beginnt die Haupt-Saison spätestens Mitte April. Bis zur Veröffentlichung dieses Aufsatzes hast Du bereits ca 8-12 Wettkämpfe absolviert. Deine Vorjahreszeiten bzw geplante Verbesserungen blieben bisher um 2% und mehr hinter Deinen Erwartungen zurück ( zB: Vorjahres- PB 10000m 40:00/ diese Saison 41:00)

Wie schon weiter oben gesagt: Du hattest eine gute Vorbereitung und bist verletzungsfrei. Du musstest auch keine längeren Pausen aufgrund anderer Ereignisse hinnehmen.

Wie kannst Du das „Ruder noch herum reißen“?

Du wolltest Dich ja „eigentlich“ verbessern! Das wäre realistisch gewesen, denn Du läufst nocht nicht allzu lange und befindest Dich auch nicht (biologisch) in der „Abwärtsphase“.

Was für Dich nicht in Frage kommt:

no crying ...
…der Läufer heult niemals
  • Eine völlige Pause (Du bist zudem nicht übertrainiert!)
  • Das Training noch zu verschärfen u/o mehr Wettkämpfe zu bestreiten
  • Das Analysieren dieser oder jener Trainingsmethode  (Das bleibt Top-Läufern mit einem entsprechenden Trainer-u. Mediziner-Stab vorbehalten)

Deine vorrangigen Gedanken sollten sein:  Wie kehre ich „zu alter Frische zurück“?

Und Dein vorrangiges Ziel ist zu diesem Zeitpunkt:  Wie erhalte ich meine „allgemeine Ausdauer“?

  • lass Deine aktuellen Trainingspläne in der Schublade!
  • tue was Dir wirklich Spaß macht und was Dich nicht unter Leistungsdruck stellt: Fahre Fahrrad in schöner, einsamer Natur und schwimme in einem idyllischen See oder in einem ruhigen Fluss. Oder fordere an einem beaufsichtigten Strand das offene Meer heraus … Spiele häufiger Golf (im Laufschritt zwischen den Schlägen) …unternimm lange Wanderungen mit Übernachtungen auf Zeltplätzen …
  • noch Einiges mehr darüber in einem meiner übrigen Beiträge

Und bitte keine Vorbehalte gegen das Radfahren für Läufer! Vernünftig betrieben bzgl. der Belastung ist dieser Sport eine hervorragende Ergänzung und in gewissem Maße auch Ersatz zum/für das Laufen!  Das beweisen
die Duathleten, die mittlerweile (2024) eine regelrechte Trendsportart repräsentieren!
Duathlon * Sommer-Saison-Vorbereitung * Tipps * Pläne für Anfänger * Fortgeschrittene/Umsteiger * „Profis“ Duathlon *SISU* ⇒Triathlon Starts können motivieren ⇒ www.fit-stark-sisu.top

Also …

Hol´ Dein Rennrad oder MTB aus dem Keller (ich setze voraus, du hast eins!) … stelle Gänge, Lenker, Sattel neu ein … gib den Bremsen und der Kette etwas Pflege … und los geht´s!

  • An jedem 2. Tag eine Ausfahrt von ab 1½ h, ab der 2. Woche sich steigernd bis 2½ und sogar 3 h Fahrtdauer
  • Durchschnittsbelastung nicht wesentlich über 50%!
  • Jede Trainingsfahrt in „leichten“ Gängen beginnen und auch so abschließen. Als Abwechselung, bei Rückenwind und bergab, gelegentlich höher schalten (vergl. das von mir hier Geschriebene .. nur bzgl. der Einstellungen der Gänge!)
  • UND … im Wechsel jeden 2. Tag schwimmen … wo? → s.o.! 
    open water swim II
  • Trainiere in Deiner bevorzugten Stilart! Wenn Du mehrere beherrscht, wechsele. – Dauer: ab ½ h .. kann bald verlängert werden! – Belastungen können in diesem Sport (fast!) bedenkenlos höher gewählt werden. Gut für die Oberkörper-und Rückenmuskulatur und eine schöne Abwechselung ist das „pullbuoy-Schwimmen“! Siehe hier! Den in dem Artikel beschriebenen „Härtetest“ auf keinen Fall ausprobieren … gehört nicht in diese Phase.
  • Du hast die Möglichkeit, Golf zu spielen? Nutze die Gelegenheit und verbinde das mit leichtem Traben zwischen den Schlägen. Hier schreibe ich darüber! Golfe doch in Florida!
  • Gönne Dir ohne Gewissensbisse Deine „süße“ Belohnung. Mein Programm fordert sehr wohl Kalorien ab!

Anmerkung:   Nach den jeweiligen Rad- und Schwimmeinheiten rate ich zu einem leicht-entspannten Lauf von 2-3 km

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Allg. Fitness und Kraft Sport Reisetipps Verletzungen und Krankheiten vorbeugen

Sei vielseitig bei Deinem Fitnesstraining! Mein Fitnesskonzept der *Einfachheit* Praktikabel+höchst wirksam und nie langweilig!

Ein Rückblick nach den kalten Wintermonaten:  konntest Du Deine Kraft, Ausdauer und Fitness weiter entwickeln?

… Und, wie weit ist Dir das gelungen?  Zugegeben: Es wird Dir gelegentlich an Abwechselung gemangelt haben!? Dein Wunsch war ja: Mein Fitnesskonzept …
Das mit der mangelnden Abwechselung wird  ab sofort  anders, sprich: spannender! Ganz unabhängig davon, ob Du  Kraft entwickeln  und  Muskeln aufbauen  möchtest. Oder ob eine  allgemeine Fitnesssteigerung  Dein Ziel ist. Sprich: durch ständige Stärkung Deiner Ausdauer.
Dieses  „Aktiv-Konzept“  soll Dir dabei helfen!  Es ist „einfach“ ausführbar. Und es ist dennoch höchst wirksam. „Lange Weile“ hat dabei keine Chance!

 

Du bist zuletzt häufiger auf meiner Seite gewesen …

… und hast  diesen Trainingsvorschlag gelesen und ihn ausprobiert, ihn vieleicht bereits in Deine Trainingsroutine integriert: Du weißt, dass ich Dich als „reinen“  Freizeitsportler  anpreche und auch meine noch folgenden Beiträge  nicht vorrangig für Leistungsorientierte (die zB als Läufer ein solches Trainingspensum haben …)  ausgelegt sind. Der „Übergang“ ist allerdings fließend und möglicherweise hast Du schon mit einem Auge in diese Richtung „geschielt“. Aus eigener Praxis kenne ich solche Fälle! Und das ist durchaus kein Phänomen

Dein „Sportlerprofil“ …

… sähe etwa so aus, wenn Du „problemlos“ in das gleich im Folgenden zu beschreibende Programm einsteigen möchtest:

  • Du bist seit geraumer Zeit  sportlich vielseitig  unterwegs …

  • … und bist daran gewöhnt,  mindestens 2 mal/Woche  körperlich aktiv an Dir zu arbeitenWinner...loser 1

So wird es Dir keine „Besorgnis erregende“ Schwierigkeiten machen …

  • 1000 bis 1500 m -je nach Stilart- durchzuschwimmen
  • 30 km mit dem  MTB  in wechseldem Gelände bzw 40 km oder mehr mit dem  Rennrad  zügig bis schnell zurückzulegen
  • 10 km oder länger ohne Pause zu laufen  bzw etwa 1½ h zügig zu  „walken“
  • ein anspruchsvolleres  Kraft-Fitnesstraining  in Form eines „Zirkeltrainings“ (über mehrere Stationen und Serien) im Fitness-Studio oder zu Hause durchzustehen
  • sinngemäß in  anderen Ausdauersportarten  „Belastungen“ aushalten zu können, zB beim Skilanglauf

Diese Ausrüstung wird bereits vorhanden sein:
  • Lauf-, Schwimm-, Radsport- Zubehör aller Art       Bild:  „pull-buoy“

    Swim w pb

    Pull Buoy

  • wetterfeste Bekleidung  Disziplin spezifisch

Anderenfalls schaue einfach in  diesen Beitrag von mir hinein

Mach´ Dir Gedanken über Trainingsorte und Strecken

Vorfrage:  Startest Du „direkt ab Haustür“ oder liegen die zu wählenden Strecken außerhalb?

Zum

Schwimmen

wirst Du noch einige Wochen (aktuell ist Anfang Mai) die Halle oder das Freibad nutzen müssen. Sobald  die Wassertemperaturen es zulassen, halte ich ein Training in einem See, Fluss oder im offenen Meer für zweckmäßiger und „spannender“(Ansichtssache!)

Für das

Radfahren

empfielt sich eine verkehrsarme (Rund-) Strecke. D.h. eine solche mit gutem Asphalt für das Rennrad open water swim1u/o eine anspruchsvollere auch sandige Strecke für Dein MTB-Training. „Mittelgebirgler“ nutzen „von Haus aus“ einen Mix von leichteren bis hin zu stark ansteigenden Strecken (mit „Stichen“;  hab´ diesen Ausdruck ´mal gehört).

„Flachländer“ aus dem äußersten N/NO/NW kennen das sog. „Deich-u. Autobahnbrücken-Training“ (eigene „Wortkreierung“!), das so ablaufen könnte: Man befahre einen Deich (m. MTB) bzw eine Autobahnbrücke (m. RR) oft/wiederholt und Intervall mäßig mit großer Übersetzung und hohem Krafteinsatz im Stehen (!) solange, bis man den gewählten Gang nicht mehr halten kann. Als „aktive“ Pause folgt jeweils ein „Rollen“ mit leichter Übersetzung, Dauer etwa 2-4 min. (Anm.:  Ein solches Training bitte  n u r  an Deinem „Hochbelastungstag“ Mitte/Ende der Woche -siehe weiter unten- durchführen!)

Für das

Laufen

suche Dir zweckmäßigerweise (u.a. zeitl. Gründe!) eine Strecke innerhalb der Radrunde, damit die „Gesamtrunde“ in der Nähe Deines Schwimm-Reviers liegt. Bei der Auswahl kannst Du nach ähnlichen Kriterien vorgehen wie oben für das Radfahren beschrieben.

Gedanken über den zu wählenden Wochentag
Der einmalig pro Woche anzusetzende „Hochbelastungstag“ wird ab ca. 2½ h in Anspruch nehmen! Daher wäre es ideal, diesen in die Mitte der Woche zu legen.Das hängt natürlich davon ab, wie und ob Dein Zeitplan dieses zulässt.Superkompensation
Unter Berücksichtigung der Prinzipien der sog. „Superkompensation“ (= „überschießende“ Wiederherstellung nach Belastung und nachfolgender Erholung ) wären zwei sinnvolle Variablen möglich:
Du „hast Zeit“  
  • Mo oder Di:   je nach Vorlieben:  500 m Schwimmen bzw 4-5 km Laufen bzw 20-25 km Rad (MTB/Rennrad)
  • Mi oder Do:   ein weiter unten erläutertes „Hochbelastungstraining“ mit einem Gesamtaufwand von  ∅ 80%!  ⇒ daher am …
  • Freitag:         Regenerationstraining  ähnlich wie Mo/Di
  • Sa oder So:    Reines Ausdauertraining, wahlweise oder evntl. kombiniert:  L: 1¼-1½ h    S: 1200-1500 m    R: 2 h

Du hast „unter der Woche“ wenig Freizeit  ⇒

  • Di:                  leichtes Ausdauertraining (wahlweise, auch kombiniert)  S: 600-1000 m   R: 20-25 km   L: 3-5 km  ⇔ Belastung nicht  > 50%!
  • Mi oder Do:  wie Di /evntl. Strecken etwas verlängern u/o kurze Belastungen bis zu 75% einstreuen
  • Sa:                  Langer Ausdauertag  mit (wahlweise) oder auch in Kombination  ⇒ L:  1¼-1½ h    R: 2 h    S: 1500-2000 m      Wichtig:  wegen des morgigen harten Trainings  50%
  • So:                 Hochbelastungstraining/Vielseitigkeit   ⇒ Gesamtdauer ab 2½ h/ Belastungen 80-90%     Details im nächsten Abschnitt

Anm.:  Der Wochenaufbau folgt immer dem Prinzip „Ent-lastung   n a c h  Be-lastung“!  Entsprechend der Ablauf der Disziplinen innerhalb des Tagestrainings! Optimal wäre es, das Training  auf die Blöcke Di/Mi sowie Sa/So zu verteilen.   Freitags könnte bei Interesse ein Krafttraining eingeschoben werden. Dieses sollte aber „Bein- schonend“ ablaufen und als „Zirkeltraining“ angelegt werden. Es sollten eher leichtere Gewichte bei schneller Ausführung gewählt werden, da zu hohe Gewichtsbelastungen eine optimale Effektivität hinsichtlich der folgenden Trainingstage kontraproduktiv beeinflussen (= stören) könnten! – Spezialisierte Kraftsportler werden diesen Trainingstag ohnehin nach anderen Vorgaben gestalten und auch an den übrigen Tagen Abwandlungen vornehmen.

Kam das eben Gelesene dem gleich, was Du Dir unter  Mein Fitnesskonzept  vorgestellt und skizziert hattest? Das Folgende könntest Du, sofern Du Dein Ziel konsequent verfolgst, in absehbarer Zeit in Angriff nehmen …

 

 

Nun also zum angkündigten …

Hochbelastungstag ⇒ fern von jeder Eintönigkeit!

      • Unter Einhaltung der Prinzipien „Superkompensation“ (hier: „micro-zyklus“) läuft dieses Training folgendermaßen ab:
      • Grobe Reihenfolge der Disziplinen:     RE ⇒   LB ⇒   RE ⇒   RB ⇒   RE ⇒   SB ⇒   SE    (Rad/Swim/Lauf – Erholung/Belastung)         

Mitzunehmen:

1-2 Rad-/Lauftrikots,   1 Badehose/Triathlon-Anzug,   1 Pullbuoy/evntl. „Paddles“,   min. 2 l Getränke!

Weiter ...    und erst  d a n a c h  sieh hier hinein (lesenswert!)

⇒⇒⇒  Seite 2:  Deine detallierten Trainingsinhalte!  
Wirf gelegentlich einen Blick auf die Webseiten von A.Gabius (dt. Marathonrekordler) und D. Baumann (Olympiasieger 1992  über 5000m), lies´ Interessantes über Training, Wettkämpfe, Reisen etc dieser Leichtathleten …
Beide URLs auf Seite 2, unten

 

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* Ausdauer- * Kraft- * Golfsportler ⇒ Sät im Winter, was Ihr im Sommer ernten wollt!

*** Es ist eine Menge  ´dran an diesem Sprichwort! ***

Für Golfsportler gilt dieser bekannte Spruch allemal, zB bzgl. einer starken Physis und Kondition, die er sich in der *off-season* zulegen muss.
Für alle Wintersportler unter Euch gilt aber sinngemäß: „…im Sommer säen, im Winter ernten …!
Läufer gelten für viele Ausdauersportarten quasi als Vorreiter, wie man sich im Winter (Skisportler im Sommer) Grundlagen für die jeweilige Hautwettkampf-Saison aneignet.
säender Bauer
Du hast in den vergangenen Wintermonaten fleißig und aufopferungsreich trainiert und willst jetzt zu Beginn der wärmeren Jahreszeit erste Resultate sehen. Quasi in Form einer „privaten Bilanz“.
Denkbar in Deinem Fall wären „Leistungs-Diagnosen“ und damit eng verknüpfbare Tests. Nur, hast Du bereits eigene Vergleichswerte aus Vorjahren? Über gelaufene km, gehobene Lasten (Gewichte) oder zurückgelegte Radstrecken hast Du bisher wohl nie Buch geführt, im Golfsport gelten noch weitere Kriterien …
Für Leistungssportler sind solche Tests sowie das Führen von Statistiken unerlässlich. Du Dich als möglicherweise erst im Anfangsstadium befindlicher Freizeit- oder Hobbysportler benötigst keine Seiten langen Vergleichtabellen mit vorgegebenen Parametern u.ä., die Du ohnehin (noch) nicht verstehst.
Du willst lediglich ein Fazit ziehen über den Stand Deiner körperlichen Entwicklung.

*** Der „blutige“ Anfänger fragt sich jetzt zu Beginn des Frühlings …
  • Bin ich mir im Klaren, in welcher Form bzw mit welchen Mitteln ich dieses Jahr vorhabe, meine Fitness zu verbessern?  Weiss ich was ich will?  –  Falls „Ja“ …
  • … hast Du idealerweise im Herbst angefangen zu joggen, zu schwimmen, Ballsport in der Halle zu betreiben, im Fitness-Studio  oder zu Hause Dein Krafttraining zu absolvieren?
  • Du spürst, dass „es voran geht“, hast Gewicht verloren … und gegoogelt, vllt. auch hier, wenn es Dir vielleicht doch noch an Motivation fehlt oder Du einfach noch unschlüssig bist…)  und Deine Figur nimmt „Formen“ an!
  • Lass Dich doch einfach durch das Lesen meines Artikels aus dem Vorjahr inspirieren, wie es mit Dir jetzt sportlich weiter gehen könnte! – Oder, bist Du über das „Wie, Wann, Womit“ noch  unsicher, dann …
  • … schau doch einfach in diesen Beitrag hinein!

    Laufen i Watt

*** Du bist nicht lediglich ein treuer Leser meiner Beiträge, sondern …
… Du hast im Spätsommer oder im Herbst damit begonnen, meine Anregungen und Trainingsbeispiele nach zu vollziehen, d.h. Du bist sportlich aktiv geworden. Dieser „Sprung vom Couch-Potato“ zum „doer“ (von: „to do“) hat Dich sicher anfangs eine gewisse Überwindung gekostet … .
Mittlerweile hast Du Dich an Dein Trainingspensum gewöhnt. Es macht jetzt Spaß und es wirkt in irgendeiner Weise befreiend, wenn Du ohne Probleme in schöner Natur 1 Stunde oder sogar länger zu laufen im Stande bist! – Du hast in dieser Zeit auch regelmäßig Deine Schwimmbahnen gezogen und hast überdies Dein gewohntes Kraftprogramm in Deinen Trainingsalltag integriert.
Fazit: Du erkennst, dass die Vielseitigkeit in der Ausübung Deiner sportlichen Mittel einer Monotonie in jeder Beziehung überlegen ist! Dieser Ablauf  muss erst „erlernt“ werden, und das ist Dir gelungen!
Du hast auch gelernt, dass  „Orte der Entspannung“ dazu beitragen können, dass Dein Körper „Ja sagt“ zu Allem, was Du ihm zu leisten abverlangst.   Gönne ihm und Dir  Deine eigene Heimsauna!

*** Ich habe ein Programm ausgearbeitet … bestens geeignet für Deine Vorstellungen ***

Es ist unkompliziert und wegen seiner Einfachheit nahezu beliebig  abänderbar.  Zudem ist es bei richtiger und konsequenter Anwendung äußerst effizient und macht dazu auch Spaß! Seine Vielseigkeit ist der Schlüssel zu weiteren Erfolgen.
Vervollständige dazu Deine Ausrüstung mit  (falls noch nicht vorhanden) …
  • 1-2 Badehosen o. -shorts, evntl. 1 einfacher Triathlonanzug
  • 1 Paar „Pull-Buoys“* für Dein Schwimmtraining, falls Du den Kraulstil beherrschst oder erlernen möchtest.   *= „Schwimmhilfe zur Stärkung der Arm-u. Oberkörpermuskulatur“ (Wikipedia)         Pull Buoy
  • 1-2 Paar mittelpreisliche „running-“ Schuhe, keine Discounter-Ware!  –  Du bist „spezialisierter“ Langstrecken-Läufer?

***  „Update“:  Die Zeit vergeht! Die Saison 2018 naht. Du bist jetzt soweit, Dein Training systematischer zu planen …

oder für die/den Fortgeschritte/nen

  • 1 „einfaches“ MTB oder wahlweise auch Rennrad (+ certif. Radhelm ist Plicht!), wobei die Ausstattung anfangs sekundär ist: 21 bzw 14 Gänge reichen, ein Stahlrahmen tut es zunächst auch …
Speichere doch meine URL einfach ab und besuche meine Webseite ab Mai erneut. Das würde mich freuen!

*** Ein Trainings- incl. Familien“ausflug“ nach Florida? *** Schöne links für den Golfsportler

Hast Du meinen Artikel über einen gelungenen privaten Trainingsurlaub an der Old Cutler Road IAtlantik-Küste u/o in den Nationalparks des  Nord-Osten von Florida schon gelesen?
Schlag doch hier nach. Ich wette, es gelingt mir, Dein Fernweh zu entfachen!
Vielleicht bist Du zuletzt dem deutschen Schmuddelwetter (zumindest hier im Norden!) entronnen und hast in diesesem Winter einige Wochen dort verbracht?
Schreib´doch bitte Deinen Kommentar über Deine Eindrücke und Erlebnisse!
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen     (M. Claudius, 1740-1815)  
⇒  Finanzier´ Deinen nächsten Trip nach Florida!
Also, bis zum Mai, wenn Du möchtest!
* Rechtlicher Hinweis: Fotomaterial ist Lizenz-frei
Flickr, Wikipedia

 

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