Sei vielseitig bei Deinem Fitnesstraining! Mein Fitnesskonzept der *Einfachheit* Praktikabel+höchst wirksam und nie langweilig!

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Inhaltsverzeichnis

Ein Rückblick nach den kalten Wintermonaten:  konntest Du Deine Kraft, Ausdauer und Fitness weiter entwickeln?

… Und, wie weit ist Dir das gelungen?  Zugegeben: Es wird Dir gelegentlich an Abwechselung gemangelt haben!? Dein Wunsch war ja: Mein Fitnesskonzept …
Das mit der mangelnden Abwechselung wird  ab sofort  anders, sprich: spannender! Ganz unabhängig davon, ob Du  Kraft entwickeln  und  Muskeln aufbauen  möchtest. Oder ob eine  allgemeine Fitnesssteigerung  Dein Ziel ist. Sprich: durch ständige Stärkung Deiner Ausdauer.
Dieses  “Aktiv-Konzept”  soll Dir dabei helfen!  Es ist “einfach” ausführbar. Und es ist dennoch höchst wirksam. “Lange Weile” hat dabei keine Chance!

 

Du bist zuletzt häufiger auf meiner Seite gewesen …

… und hast  diesen Trainingsvorschlag gelesen und ihn ausprobiert, ihn vieleicht bereits in Deine Trainingsroutine integriert: Du weißt, dass ich Dich als “reinen”  Freizeitsportler  anpreche und auch meine noch folgenden Beiträge  nicht vorrangig für Leistungsorientierte (die zB als Läufer ein solches Trainingspensum haben …)  ausgelegt sind. Der “Übergang” ist allerdings fließend und möglicherweise hast Du schon mit einem Auge in diese Richtung “geschielt”. Aus eigener Praxis kenne ich solche Fälle! Und das ist durchaus kein Phänomen

Dein “Sportlerprofil” …

… sähe etwa so aus, wenn Du “problemlos” in das gleich im Folgenden zu beschreibende Programm einsteigen möchtest:

  • Du bist seit geraumer Zeit  sportlich vielseitig  unterwegs …

  • … und bist daran gewöhnt,  mindestens 2 mal/Woche  körperlich aktiv an Dir zu arbeitenWinner...loser 1

So wird es Dir keine “Besorgnis erregende” Schwierigkeiten machen …

  • 1000 bis 1500 m -je nach Stilart- durchzuschwimmen
  • 30 km mit dem  MTB  in wechseldem Gelände bzw 40 km oder mehr mit dem  Rennrad  zügig bis schnell zurückzulegen
  • 10 km oder länger ohne Pause zu laufen  bzw etwa 1½ h zügig zu  “walken”
  • ein anspruchsvolleres  Kraft-Fitnesstraining  in Form eines “Zirkeltrainings” (über mehrere Stationen und Serien) im Fitness-Studio oder zu Hause durchzustehen
  • sinngemäß in  anderen Ausdauersportarten  “Belastungen” aushalten zu können, zB beim Skilanglauf

Diese Ausrüstung wird bereits vorhanden sein:
  • Lauf-, Schwimm-, Radsport- Zubehör aller Art       Bild:  “pull-buoy”

    Swim w pb

    Pull Buoy

  • wetterfeste Bekleidung  Disziplin spezifisch

Anderenfalls schaue einfach in  diesen Beitrag von mir hinein

Mach´ Dir Gedanken über Trainingsorte und Strecken

Vorfrage:  Startest Du “direkt ab Haustür” oder liegen die zu wählenden Strecken außerhalb?

Zum

Schwimmen

wirst Du noch einige Wochen (aktuell ist Anfang Mai) die Halle oder das Freibad nutzen müssen. Sobald  die Wassertemperaturen es zulassen, halte ich ein Training in einem See, Fluss oder im offenen Meer für zweckmäßiger und “spannender”(Ansichtssache!)

Für das

Radfahren

empfielt sich eine verkehrsarme (Rund-) Strecke. D.h. eine solche mit gutem Asphalt für das Rennrad open water swim1u/o eine anspruchsvollere auch sandige Strecke für Dein MTB-Training. “Mittelgebirgler” nutzen “von Haus aus” einen Mix von leichteren bis hin zu stark ansteigenden Strecken (mit “Stichen”;  hab´ diesen Ausdruck ´mal gehört).

“Flachländer” aus dem äußersten N/NO/NW kennen das sog. “Deich-u. Autobahnbrücken-Training” (eigene “Wortkreierung”!), das so ablaufen könnte: Man befahre einen Deich (m. MTB) bzw eine Autobahnbrücke (m. RR) oft/wiederholt und Intervall mäßig mit großer Übersetzung und hohem Krafteinsatz im Stehen (!) solange, bis man den gewählten Gang nicht mehr halten kann. Als “aktive” Pause folgt jeweils ein “Rollen” mit leichter Übersetzung, Dauer etwa 2-4 min. (Anm.:  Ein solches Training bitte  n u r  an Deinem “Hochbelastungstag” Mitte/Ende der Woche -siehe weiter unten- durchführen!)

Für das

Laufen

suche Dir zweckmäßigerweise (u.a. zeitl. Gründe!) eine Strecke innerhalb der Radrunde, damit die “Gesamtrunde” in der Nähe Deines Schwimm-Reviers liegt. Bei der Auswahl kannst Du nach ähnlichen Kriterien vorgehen wie oben für das Radfahren beschrieben.

Gedanken über den zu wählenden Wochentag
Der einmalig pro Woche anzusetzende “Hochbelastungstag” wird ab ca. 2½ h in Anspruch nehmen! Daher wäre es ideal, diesen in die Mitte der Woche zu legen.Das hängt natürlich davon ab, wie und ob Dein Zeitplan dieses zulässt.Superkompensation
Unter Berücksichtigung der Prinzipien der sog. “Superkompensation” (= “überschießende” Wiederherstellung nach Belastung und nachfolgender Erholung ) wären zwei sinnvolle Variablen möglich:
Du “hast Zeit”  
  • Mo oder Di:   je nach Vorlieben:  500 m Schwimmen bzw 4-5 km Laufen bzw 20-25 km Rad (MTB/Rennrad)
  • Mi oder Do:   ein weiter unten erläutertes “Hochbelastungstraining” mit einem Gesamtaufwand von  ∅ 80%!  ⇒ daher am …
  • Freitag:         Regenerationstraining  ähnlich wie Mo/Di
  • Sa oder So:    Reines Ausdauertraining, wahlweise oder evntl. kombiniert:  L: 1¼-1½ h    S: 1200-1500 m    R: 2 h

Du hast “unter der Woche” wenig Freizeit  ⇒

  • Di:                  leichtes Ausdauertraining (wahlweise, auch kombiniert)  S: 600-1000 m   R: 20-25 km   L: 3-5 km  ⇔ Belastung nicht  > 50%!
  • Mi oder Do:  wie Di /evntl. Strecken etwas verlängern u/o kurze Belastungen bis zu 75% einstreuen
  • Sa:                  Langer Ausdauertag  mit (wahlweise) oder auch in Kombination  ⇒ L:  1¼-1½ h    R: 2 h    S: 1500-2000 m      Wichtig:  wegen des morgigen harten Trainings  50%
  • So:                 Hochbelastungstraining/Vielseitigkeit   ⇒ Gesamtdauer ab 2½ h/ Belastungen 80-90%     Details im nächsten Abschnitt

Anm.:  Der Wochenaufbau folgt immer dem Prinzip “Ent-lastung   n a c h  Be-lastung”!  Entsprechend der Ablauf der Disziplinen innerhalb des Tagestrainings! Optimal wäre es, das Training  auf die Blöcke Di/Mi sowie Sa/So zu verteilen.   Freitags könnte bei Interesse ein Krafttraining eingeschoben werden. Dieses sollte aber “Bein- schonend” ablaufen und als “Zirkeltraining” angelegt werden. Es sollten eher leichtere Gewichte bei schneller Ausführung gewählt werden, da zu hohe Gewichtsbelastungen eine optimale Effektivität hinsichtlich der folgenden Trainingstage kontraproduktiv beeinflussen (= stören) könnten! – Spezialisierte Kraftsportler werden diesen Trainingstag ohnehin nach anderen Vorgaben gestalten und auch an den übrigen Tagen Abwandlungen vornehmen.

Kam das eben Gelesene dem gleich, was Du Dir unter  Mein Fitnesskonzept  vorgestellt und skizziert hattest? Das Folgende könntest Du, sofern Du Dein Ziel konsequent verfolgst, in absehbarer Zeit in Angriff nehmen …

 

 

Nun also zum angkündigten …

Hochbelastungstag ⇒ fern von jeder Eintönigkeit!

      • Unter Einhaltung der Prinzipien “Superkompensation” (hier: “micro-zyklus”) läuft dieses Training folgendermaßen ab:
      • Grobe Reihenfolge der Disziplinen:     RE ⇒   LB ⇒   RE ⇒   RB ⇒   RE ⇒   SB ⇒   SE    (Rad/Swim/Lauf – Erholung/Belastung)         

Mitzunehmen:

1-2 Rad-/Lauftrikots,   1 Badehose/Triathlon-Anzug,   1 Pullbuoy/evntl. “Paddles”,   min. 2 l Getränke!

Weiter ...    und erst  d a n a c h  sieh hier hinein (lesenswert!)

⇒⇒⇒  Seite 2:  Deine detallierten Trainingsinhalte!  
Wirf gelegentlich einen Blick auf die Webseiten von A.Gabius (dt. Marathonrekordler) und D. Baumann (Olympiasieger 1992  über 5000m), lies´ Interessantes über Training, Wettkämpfe, Reisen etc dieser Leichtathleten …
Beide URLs auf Seite 2, unten

 

Anfahrt zur Rundstrecke m. MTB/RR

Locker, leichte Gänge, ca. 5 km

A Dehnen

Kleine Serie Kraftübungen, i.W. mit “stretching”(Dehnübungen)

stretching

Laufteil (1. Belastung)Liegesttze

3-5-km-Runde bzw Hin-u. zur.-Strecke
      • 1.-5./6. Woche:  3-4 mal das Tempo leicht anschwellend steigern bis ca. 80%  Beispiele hier
      • ab 6./7. Woche:  4-6 mal Tempo-(Steigerungs)lauf, ca. je 2´m. 80%+ Aufwand   Pausen: 2-4´ bei anfangs Gehen/Traben, später nur T
      • abschließend: Gehen/Traben/Lockern//Trinken! ggflls. Hemd wechseln

Zwecks Erholung/Muskelentspannung:  mit dem Rad 3-5 km locker, dann

Radteil (2. Belastung)

Innerhalb von 10-12 km mit  ∅ 85% Belastung in 2 Serien

uphill II

      • 3´ große Übersetzung (46:14 MTB/ 52:12 RR) ⇒ (jeweils) über 1,5-1,7 km mit diesen Übersetzungen “powern”
      • 1 km leicht treten zur E
      • 5´ kleine Übersetzung (38:18/42:20) mit 100+ Umdrehungen/min ⇒ (je) 2-2,5 km   Belastung total: 2 (Serien) x ca 4 km  ⇒ zur E: 1-1,5 km locker “spazieren”fahren

Nach einigen Wochen wirst Du in der Lage sein, die Pause innerhalb der Serien (1´) wegzulassen. Du kannst dann eine 3. Serie hinzufügen. Zwischen den Einzelserien (3´/5´) dann etwa 1´lockeres Dahin”rollen”!  So wäre mit wachsender(Kraft-) Ausdauer Deine Gesamtbelastung ca. 12,5-13 km in 24´, d.h. ∅ über 30 km/h!

Eine Alternative wäre es, die Bodenbeschaffenheit (für das MTB:  Sandpassagen, steile Anstiege  im Wald etc) bzw ein  hügeliges bis bergiges Streckenprofil  (für das Rennrad) für Belastungsabschnitte zu wählen. D.h. zB bergauf bzw auf Sand sind hohe Gänge zu schalten. So verlaufen die Belastungen analog zu dem oben Beschrieben. Auf flachen Streckenabschnitten wird anschließend auf hohe Umdrehungszahlen mit leichten Gängen gewechselt. Diese Variante macht sicher mehr Spaß und ist bei richtiger Dosierung mindestens genau so effektiv!kein Ende

In diesem Zusammenhang erinnere ich an das  “Nordische Deich-und Brückentraining”  (weiter oben unter “Orte und Strecken”), wenn Du als Nordlicht kein passendes Streckenprofil zur Verfügung hast. Bitte nicht danach googeln, die Ausdrücke entstammen meiner eigenen Fantasie!

Dieses Training ist für einen Nicht-Radsportler sehr hart. Es ersetzt natürlich lange Ausfahrten keinesfalls. Diese sind aber für die Grundlagenausdauer zwingend notwendig!

 

Entspanntes “Ausfahren”  mit 50% Aufwand 5-8 km zu Deinem Schwimmrevier

Dein bisheriger Zeitaufwand: ca 2h+ (brutto)
Pensum:  Rad: 25-30 km   Lauf: 5 km+  / dazu kamen Kraftübungen/Gymnastik

Schwimmen  (3. Belastung)

Dieses Training sollte vorwiegend Bein-ent-lastend sein! Einfacher Grund: Die “Möglichkeit” (falls Du im Freiwasser trainierst), durch  Krämpfe  in Gefahr zu geraten, ist groß und nicht zu unterschätzen!
Als Brustschwimmer: Setze Deine Beine nur inaktiv ein. Mach dabei Deine Armzüge mit bewusstem Krafteinsatz immer im Wechsel mit lockeren Abschnitten. Verhältnis etwa 50:50, später mehr und mehr “zu Gunsten” der Belastungen.  Gesamtstrecke 500m+
Als  Rücken-u/o Kraulschwimmer  trainierst Du unter Verwendung des mitgebrachten “pullbuoys” (siehe: “Ausrüstung” weiter oben!) Deine Technik, Arm(Zug-)-Kraft sowie Deinen Oberkörper. Das “Gerät” ist an den Fußgelenken zu fixieren. Du legst damit  eine Strecke  ab ca 8oo m + zurück.  Etwa ein Drittel davon in kürzeren Intervallen (je ca. 50 m)  mit Krafteinsatz.  Auch Leistungsschwimmer bedienen sich (u.a.) dieser Methode.
“Krönender” Abschluss … vielleicht sogar im nächsten Urlaub an der N-O-floridianischen Atlantikküste?  Alternativ, wie Vieles bei mir!   Zum Beitrag / keine Werbung!
(Im Schwimmbad ⇒ )   ab in den Whirlpool, in das Warm-Wasser-Becken, an die Wasserdruckdüsen oder unter die Schwallbrause zum  Entspannen-Entspannen-Entspannen.
Warme Quellen gibt es in Deutschland eher selten. Bist Du in der glücklichen Lage, in Deiner Heimat eine solche in freier Natur geboten zu bekommen:  Nutze diese auch wegen seines gesundheitlichen “Plus” aufgrund des Mineralgehaltes.
Ansonsten:  nimm ein nicht zu heißes Bad mit Badezusätzen, Massagebürste etc .  Aber, wem sage ich das …
Trotz aller “regenerativen” Maßnahmen: Dieses Training wirst Du “spüren” … und seine positive Wirkung wird nicht lange ausbleiben!

Mein Tipp Saunieren und regenerieren! Viele Sportler nutzen diese zusätzliche “Schweisskur” und wissen um seine fantastischen Wirkungen! “Häuslebauer” planen nicht ohne ihr eigenes “gym”  u n d  ihre Heimsauna im Keller!

… aber, sei sicher: Du wirst profitieren. Körperlich wie auch “im Kopf”. Nach einigen Wochen und Wiederholungen werden Dir auch andere Trainingsmittel, wie zB so genannte  “Ausdauereinheiten”, leichter und leichter fallen. In der Folge wirst Du Deine Umfänge unter Umständen erhöhen wollen, die Intensität steigern. Das kommt oft “von ganz alleine”OSkPreis und fast “automatisiert”.
Das waren gerade Worte an diejenigen Sportler unter Euch, die insgeheim daran denken, in Zukunft leistungsorientierter zu trainieren.
Viel Spaß und Erfolg!
                                                                                                                                       Das erzählen zwei bekannte wie gleichermaßen populäre deutsche     Langstreckler:
In Arne´s Trainingsaufzeichnungen kannst Du gut nachvollziehen, dass er jeder harten Belastung leichte(re) folgen lässt!  UND: Trainingserlebnisse in Kenia!   
Dieter gibt u.a. Trainingsvorschläge für Anfänger und den folgenden Formaufbau. Beide schreiben aber über weit mehr als nur über ihre Erfolge …

***  A. Gabius ⇒ sei unbesorgt: diese Webseite ist trotz http://  sicher!  Gib’  die URL “notfalls” selber ein …

One Reply to “Sei vielseitig bei Deinem Fitnesstraining! Mein Fitnesskonzept der *Einfachheit* Praktikabel+höchst wirksam und nie langweilig!”

  1. Very promising! And, of course natural, just like running!

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